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Tips für den Urlaub

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Bevor es auf die Urlaubsreise geht, sollte man sich mit seinem Fahrzeug beschäftigen. Auch der Sommer verlangt eine Umstellung des Wagens: so darf man keinesfalls mit Reifen losfahren, deren Profil gerade noch den gesetzlichen Vorschriften von einem Millimeter Tiefe entspricht. In der Hitze, bei schneller und langandauemder Fahrt nützen sich die Reifen rasch ab. Vier bis fünf Millimeter Profil sollten sie mindestens aufweisen, wenn man sich zur Ferienreise anschickt. Ölwechsel im Zeitalter» der Mehrbereichsöle wird sich bei vielen erübrigen, aber man sollte immer darauf achten, genügend öl in der Wanne (und in der Reserve) zu haben, denn es schmiert nicht nur, es hat auch zu kühlen. Den Motor (Zündung, Vergasereinstellung usw.) vor Reiseantritt untersuchen zu lassen, hat noch niemanden gereut.

Leider vergißt man oft das gerade im Sommer so wichtige Kühlsystem. Das Frostschutzmittel sollte auf jeden Fall abgelassen und nicht aufgehoben werden. So verlängert man, wie Fachleute der Fa. Leopold Fischer, Wien XX, versichern, beträchtlich die Lebensdauer des Kühlers. Einen Sommer-Thermostaten einzubauen, ist kein schlechter Rat, der Motor dankt auf Bergfahrten bei vollbepacktem Wagen und bei Hitze diese Vorsorge. Ein geplatzter Kühlerschlauch hat schon manche Urlaubsfahrt empfindlich gestört, Ersatzschläuche und SchlauchMemmen in der Reserve sind, ebenso wie ein Keilriemen, nützliche Reise Begleiter. Apropos Keilriemen: er treibt nicht nur die Lichtmaschine sondern auch die Wasserpumpe. Seine Spannung in einer Werkstatt, ebenso wie das ganze Kühlersystem, überprüfen zu lassen, kann nicht schaden. Hat man keinen Ersatz, dann kann ein um die Riemenscheiben gespannter Nylonstrumpf bis zur nächsten Tankstelle weiterhelfen. Zum Schluß zwei kleine Tips: wird der Motor beim Bergfahren zu heiß, dann schalte man die Heizung ein. Bei geöffnetem Fenster kann man die Ubertemperatur ertragen. Ein zeitraubenderes Mittel besteht darin, stehen zu bleiben — natürlich ohne den Verkehr zu behindern — und den Motor weiterlaufen zu lassen, bis er sich wieder abgekühlt hat.

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