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Unklare Positionen der Linken

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Die beiden Regionen Korsika und die Bretagne haben auf Grund ihrer geographischen Lage keine Möglichkeit, mit ausländischen Regionen direkt in Kontakt zu treten. Dagegen ist es dem Elsass gelungen, gewisse Verflechtungen der lokalen Industrie mit der Schweiz und Baden-Württemberg in die Wege zu leiten. Aber die Einstellung der Regierung, werin versucht wird Paris auszuschalten und eine direkte Zusammenarbeit französischer, mit Nachbarregionen in den Grenzgebieten herzustellen, läßt sich folgendermaßen resümieren: „Frankreich unterstützt regionale Aktionen, welche ausschließlich von den staatlichen Autoritäten jedes Landes abhängen. Seit einigen Jahren steht Frankreich in Opposition gegen Projekte, welche mehrere gemeinsame Interessen europäischer Regionen verschiedener Länder betrifft. Der Europäische Regionalfonds wird in seiner politischen Bedeutung unter allen Umständen negiert. Die Aufgabe des Regionalfonds besteht nur darin, eine zusätzliche Hilfe für die Entwicklung der Regionen zu bieten, die bereits eine nationale Unterstützung genießen.“

Es ist anzunehmen, daß nach den Märzwahlen der gesamte Komplex von einer eventuell siegreichen Präsidentenmehrheit wieder aufgenommen wird. Die Linke hat ihrerseits wenig dazu beigetragen, und der Beobachter weiß nicht, welche Positionen Mitterrand und Marchais einnehmen werden, falls aus dem Urnengang im März eine rote Mehrheit hervorgehen sollte.

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