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Wenig Chance gegen Reagan

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Am 16. Juli, wenn sich Amerikas Demokraten in San Francisco versammeln, um ihren Präsidentschaftskandidaten zu nominieren, wird diese Partei wohl nicht gerade ein siegesgewisses Erscheinungsbild bieten: Monate der Selbstzerflei-schung in den Vorwahlkämpfen haben die Partei Substanz gekostet.

Walter Mondale führt die Demokraten aller Voraussicht nach in die Wahlschlacht. Doch er hat sein Image als erfahrener, aber fader Politiker in den Vorwahlkämpfen nicht verbessern können.

Spannend kann in San Francisco allemal die Frage werden, wer als MondaleStellvertreter ins Rennen geht: Wird erstmals eine Frau für das Amt des Vizepräsidenten nominiert? Oder vielleicht ein schwarzer Amerikaner?

Letzterer wird wohl kaum Jesse Jackson heißen. Denn der schwarze Politiker, der sich in den Vorwahlkämpfen hervorragend geschlagen hatte, ist durch seine ,J?rei-stildiplomatie" in der Gunst der amerikanischen Öffentlichkeit stark gesunken.

Nach jüngsten Meinungsumfragen führt Reagan gegenüber Mondale klar. Kitten die Demokraten die Risse in ihrer Partei nicht, dann werden sie am 4. November eine schwere Schlappe einstecken müssen.

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