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Aus der literarischen Welt

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• Das Präsidium der Vereinigung österreichischer Industrieller hat auf Vorschlag einer fachkundigen Jury den Anton-Wildgans-Preis der österreichischen Industrie für 1966, der mit 30.000 Schilling dotiert ist, dem österreichischen Romancier Herbert Zand verliehen. Die bisherigen Preisträger waren der Dramatiker Fritz Hochwälder, der Romancier Fritz Habeck, die Lyrikerin Christine Lavant und der Lyriker und Essayist Andreas Okopenko.

• Der Übersetzer von Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ ins Slowenische, Janez Gradisnik, hielt in Klagenfurt, der Geburtsstadt Musils, den Festvortrag zum 25. Todestag des Dichters. Die slowenische Übersetzung des Buches ist neben der italienischen die einzige, die auf die letzten Schweizer Manuskripte Musils zurückgreift.

• Der Verlag Fritz Molden konnte für 5,2 Millionen Schilling die deutschsprachigen Rechte für die Memoiren der Tochter Stalins, Swetlana Allilujewa, erwerben. Die erste Buchauflage der Memoiren, die die Jahre 1940 bis 1963 umfassen, wird bereits Mitte Oktober ausgeliefert werden können.

• Zum 100. Geburtstag des Tiroler Volksdichters Reimmichl am 28. Mai bringt der Tyrölia-Verlag seine Erzählung „Die Heimkehr der Angelika“ erstmals in Buchform heraus. Die 200 Erzählungen und Romane von Msgr. Sebastian Rieger, der seit 1894 unter dem Namen Reimmichl als Volksdichter beliebt und bekannt wurde, haben in Reimmichls „Volkskalender“ und 64 Büchern mit einer Gesamtauflage von mehr als 4 Millionen Exemplaren ihren Niederschlag gefunden.

• Unter dem Thema „Kunst — Ideologie — Völkerverständigung“ trafen in Sankt Veit an der Glan auf Einladung des Kärntner Schriftstellers Lorenz Mack Persönlichkeiten aus dem kulturellen und politischen Leben des Landes, Vertreter der slowenischen Minderheit und Vertreter des öffentlichen Lebens aus dem benachbarten Slowenien zu einem Podiumsgespräch zusammen, um Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer Verständigung über die Grenze zu diskutieren.

• Mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels soll am 15. Oktober 1967 der Philosoph Ernst Bloch ausgezeichnet werden. Der Preis, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit 10.000 DM dotiert ist, wird wie alljährlich zur Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche verliehen.

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