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Österreichische Kunst

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MALEREI UND PLASTIK IN ÖSTERREICH. Von Kristian Sotrlffer. Von Makart bis Wotruba. Neue Sammlung Schroll, Wien, 1963. 140 Seiten, mit 13 Farbtafeln. 26 Zeichnungen Im Text und 111 Abbildungen auf Kunstdruckpapier. Preis 168 S.

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MALEREI UND PLASTIK IN ÖSTERREICH. Von Kristian Sotrlffer. Von Makart bis Wotruba. Neue Sammlung Schroll, Wien, 1963. 140 Seiten, mit 13 Farbtafeln. 26 Zeichnungen Im Text und 111 Abbildungen auf Kunstdruckpapier. Preis 168 S.

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Kristian Sotriffer, der Kunstkritiker der „Presse“, hat sich dem schwierigen Unterfangen, über die österreichische Malerei und Plastik der letzten hundert Jahre zu schreiben, mit ebenso gründlicher Belesenheit wie mit leidenschaftlicher Anteilnahme unterzogen. Er versucht, die an und für sich parochiale Begrenzung ihrer auf keiner tragfähigen Tradition gründenden Erscheinung, über die nur einzelne wenige Persönlichkeiten hinauswuchsen, in einen weiteren europäischen Rahmen zu stellen und sieht in der Epoche des Jugendstils und in der Zeit nach 1945 ihre größte internationale Verflechtung. In sieben Malern (Makart, Schuch, Romako, Klimt, Schiele, Gerstl, Kokoschka), über deren Meriten man verschiedener Meinung sein kann, sieht er die Hauptmeister, und bei Boeckl, Gütersloh, Faistauer, Kolig, Wiegele, Egger-Lienz, Thöny die „neuen Wege nach der Sezession“. Ein kurzes und konzises Kapitel umreißt den „Neubeginn nach 1945“, ein anderes wesentliches die Schwarzweißkunst, dem sich ein Abschnitt über die in Österreich größerer Kontinuität folgende Plastik anschließt. Der „biographisch-bibliographische Teil und Lexikon“ ist auch in seiner Unvollständigkeit zu begrüßen. Die Ausstattung und Aufmachung des Bandes ist hervorragend; sie gebührt diesem wesentlichen Buch, das zu fruchtbarer Auseinandersetzung anregt.

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