Die Obersten US-Richter haben zwei Entscheidungen zu den Rechten gleichgeschlechtlicher Paare gefällt (vgl. FURCHE Nr. 25/2013): Sie erklärten den 1996 verabschiedeten "Defense of Marriage Act“, der nur Ehen von Mann und Frau Vorteile bei Steuern, Erbschaften und Krankenversicherungen gewährt, für verfassungswidrig. Zudem gaben sie grünes Licht für die Wiedereinführung der Homo-Ehe in Kalifornien: Dort durften gleichgeschlechtliche Paare bereits zwischen Mai und November 2008 heiraten, ehe dies durch einen Volksentscheid untersagt wurde. Homosexuelle Paare klagten und bekamen 2012 vor einem Bundesberufungsgericht in San Francisco Recht. Die Berufungsklage von Gegnern der Homo-Ehe wurde nun abgewiesen. Kalifornien ist damit der 13. US-Staat, in dem Homosexuelle heiraten dürfen. (dh)
