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"700 Hinrichtungen sind zuviel!" Darauf machen amnesty international-Aktivisten am 1. März mit einer Mahnwache vor der US-Botschaft in Wien aufmerksam. Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA 1976 wird damit heute bereits der 700. Mensch auf staatliche Anordnung getötet. In Virginia steht die Exekution von Thomas Akers bevor. In Oklahoma soll Robert Clayton hingerichtet werden. Seine Berufung wurde vom US-Höchstgericht abgewiesen, obwohl er einen DNA-Test beantragt hatte, um seine Unschuld zu beweisen. Während 1977 nur ein Mensch exekutiert wurde, stieg die jährliche Zahl bis 1990 bereits auf 23. Im vergangenen Jahr wurden 85 Menschen mittels Giftspritze oder Elektrischem Stuhl getötet. 1999 verzeichneten die USA einen besonders traurigen Rekord: Mit 98 Hinrichtungen wurden die meisten Exekutionen seit der Wiedereinführung der Todesstrafe vollzogen. Über 3.300 Häftlinge warten derzeit in den USA im Todestrakt auf ihre Hinrichtung.

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