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Bischof Kamphaus muss gehorchen

Als letzte Diözese in Deutschland muss nun auch das Bistum Limburg aus der staatlichen Schwangeren-Konfliktberatung aussteigen. Bischof Franz Kamphaus bleibt dennoch im Amt. Er hatte als einziger zunächst einer Anweisung des Papstes widerstanden. Am Freitag teilte er mit, auf Weisung von Papst Johannes Paul II. solle der Limburger Weihbischof Gerhard Pieschl den Ausstieg aus der gesetzlichen Schwangeren-Beratung so zügig wie möglich organisieren. Die Entscheidung des Papstes treffe ihn sehr und mache ihn traurig, sagte Kamphaus: "Ich habe bis zuletzt auf einen anderen Ausgang des Konflikts gehofft." Die Beratungsstellen seines Bistums hatten auch nach Ablauf eines Papst-Ultimatums weiterhin die Beratungs-Bescheinigungen ausgestellt, die der Gesetzgeber vor einer straffreien Abtreibung verlangt. Die anderen Bischöfe waren bereits Ende 2000 ausgestiegen. APA

Weihbischof Laun will Weiheverbot

Homosexuelle sollten eher nicht zur Priesterweihe zugelassen werden, erklärt Salzburgs Weihbischof Andreas Laun im konservativen Katholischen Nachrichtendienst kath.net. Es sei "in der Regel wohl klüger, Männer mit homosexuellen Neigungen zur Weihe nicht zuzulassen", vor allem angesichts der Tatsache, dass Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen "Versuchungen bezüglich Kindern" häufiger ausgesetzt seien. Es stelle sich aber die Frage, "wie stark müsste diese Neigung sein, dass sie die Weihe verunmöglicht?" APA, red

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