Qualifizierungs-Offensive für Lehrlinge und Frauen

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Deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit, mehr als 10.000 Stellen sind offen: Oberösterreich schnürt ein Maßnahmenbündel, um Angebot und Nachfrage noch besser aufeinander abzustimmen.

Der positive Trend am oberösterreichischen Arbeitsmarkt hat sich auch im März fortgesetzt. Oberösterreich kann sich über einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 13,5 Prozent freuen (das ist ein Minus von 3.256 Personen). In der aktiven Arbeitsmarktpolitik gilt es, den noch als arbeitslos vorgemerkten Menschen in Oberösterreich besonderes Augenmerk zu widmen. Im neuen Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2008, der gerade fertiggestellt wird, werde daher erneut ganz gezielt in Maßnahmen für Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung investiert, um dringend benötigte Fachkräfte für die Wirtschaft zu bekommen.

Mehr als 10.000 Stellen stehen derzeit in Oberösterreich offen. Es ist eine Chance, noch mehr Menschen in Beschäftigungsverhältnisse zu bringen. Es ist zugleich eine große Herausforderung, durch nötige Qualifizierung und Ausbildung die Voraussetzungen für die Beschäftigung zu schaffen, um Angebot und Nachfrage verbinden zu können. Daher wird insbesondere für Jugendliche und Frauen erneut ein Maßnahmenbündel geschnürt: es umfasst Job-Coaching für Lehrstellensuchende, das Frauen fördernde Projekt "Fem-Implacement", um technisch und handwerklich interessierte Frauen zu einem beruflichen Neustart und Karriere zu verhelfen.

Mit Ende März stehen in Oberösterreich 528 sofort verfügbare Lehrstellensuchende 725 sofort verfügbaren Lehrstellen gegenüber. Das bedeutet einen Überhang von 197 offenen Lehrstellen. Hier wird das Land Oberösterreich in Kürze erneut das Projekt "Perspektive Job - Jugend hat Vorrang" starten, um jenen Jugendlichen, die eine Lehrstelle suchen, aber noch keine Zusage haben, unter die Arme zu greifen und sie mit Job-Coaches zu betreuen und zu begleiten.

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2002

Jugendarbeitslosigkeit: "Ein Betrieb ist keine Caritas"

Die Zahl der Lehrstellensuchenden steigt. Als Reaktion präsentiert die Regierung ein Maßnahmenpaket - und verweist auf die doppelt so hohe Jugendarbeitslosigkeit in der EU. Für die Betroffenen ein schwacher Trost.

2003

Auf verlorenen Posten

Die Veränderung der Zumutbarkeitsbestimmungen und zusätzliche 25 Millionen Euro für Jugendbeschäftigung sind die jüngsten Maßnahmen im aussichtslos scheinenden Kampf gegen Arbeitslosigkeit.Die neuesten Arbeitsmarktdaten verheißen wieder einmal nichts Gutes: 292.283 Menschen waren im November auf Arbeitssuche, fast 11.700 mehr als im November des Vorjahres. Vor allem bei den Unter-25-Jährigen ist der Anstieg groß: Rund 42.500 sind ohne Job, fast sieben Prozent mehr als vor zwölf Monaten. Eine effiziente Arbeitsmarktpolitik ist also gefragter denn je.In einem "Dialog für

2006

Heute zu wenig Arbeit, morgen zu wenig Arbeiter

Immer mehr Jugendliche in Österreich sind arbeitslos. Aber während es derzeit deutlich zu wenig Jobs für die Jungen gibt, wird es schon in wenigen Jahren deutlich zu wenig Junge für die Jobs geben.Mit Februar kommt zu den bisherigen Arbeitsmarkt-Instrumenten ein neues dazu: der Kombilohn. Einst heiß umfehdet, ist es inzwischen ruhig geworden um diese Förderung für Billigjobs. Kein Wunder, war er doch ursprünglich als breit gefächerte Maßnahme zur Stützung des Billiglohn-Sektors im Gespräch. Die Wirtschaft jubelte, Gewerkschaften und Arbeiterkammer warnten, Unternehmer könnten

2007

Erfolgsschlüssel: individuelle Betreuung

Die erfolgreiche Initiative "Perspektive Job - Jugend hat Vorrang" wird fortgesetzt. Ziel ist, alle jungen Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt unterzubringen - auch jene, die schwerer vermittelbar sind.Vollbeschäftigung ist und bleibt oberstes Ziel des Landes. Wie kein anderes Bundesland bringt sich das Land OÖ gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice und den Sozialpartnern in die aktive Arbeitsmarktpolitik ein. Neben Frauen und älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wird 2007 ein ganz besonderer Schwerpunkt einmal mehr der Jugendbeschäftigung gelten", kündigt Landeshauptmann Dr. Josef

2022

Langzeitarbeitslosigkeit: Potenziale werden verschwendet!

Die Entspannung am Arbeitsmarkt gilt nicht für alle: Langzeitarbeitslose bleiben außen vor. Das neu geschaffene „Superministerium“ dürfte die Causa zusätzlich verschärfen, befürchtet Sabine Rehbichler von „arbeit plus“. Über strukturelle Diskriminierung und die sozialen Folgen.