Sie scheint im digitalen Zeitalter zum medialen Auslaufmodell mutiert zu sein – die Postkarte. Historisch betrachtet hat sie als Seismogramm der Konsum- und Wahrnehmungsgeschichte aber einiges zu bieten.
Die Rolle der Zivilbevölkerung in Kriegsreportagen hat sich in den letzten 50 Jahren massiv verschoben. Normierten Propagandabildern werden nun differenzierte Geschichten entgegengesetzt.
Die Ästhetik und die Bildsprache der Fotos vom Skilaufen beschreiben den hundertjährigen Wandel vom Naturgenuss zum Breiten- und Spitzensport. Ein Rückblick.
Vor 70 Jahren, am 1. Oktober 1946, endete der erste der Nürnberger Prozesse. Als Dokumente wurden dabei Fotos von Heinrich Hoffmann verwendet - der wirtschaftlich profitierte, die Propaganda mitverantwortete und schließlich selbst verurteilt wurde.
Angeblich sind die "eingebetteten Journalisten" eine Neuerung des Irakkrieges. Aber die Propaganda-Maschinerie arbeitete bereits im Ersten Weltkrieg mit denselben Mitteln.Im letzten Irak-Krieg als absolute Neuerung angekündigt, zeigt ein Blick in die Geschichte, dass die "Einbettung" der Berichterstattung in den militärischen Apparat längst nichts Neues mehr ist. Krieg ohne Propaganda ist heute undenkbar, in Wirklichkeit geht diese Symbiose zwischen Militär und Medien aber hauptsächlich auf den Ersten Weltkrieg zurück. Sie hat seither fast alle größeren Kriege begleitet. Man muss ihre