Außer den Meisterwerken „Entführung“ und „Cosi fan tutte“ hat Mozart noch einige Buffoopern geschrieben, so die für München komponierte „La finta giardiniera“ und die in den Jahren 1783—84 entstandenen komischen Opern „Der genarrte Ehemann“ und „Die Gans von Kairo“. Durch die Aufführung der letztgenannten hat sich die Kammeroper das Verdienst: erworben, mit einem zu Unrecht fast vergessenen Werk und seiner sich in vielen Einzelheiten, bekundenden Schönheit bekannt gemacht zu haben. Zu dem harmlosen Libretto — durch eine weissagende Gans kommen nach den obligaten
Die Dirigentenkarikaturen auf dieser Seite sind dem bei Laugen-Müller erschienenen Bändchen „Der Maestro“ von Cerard Hoffnung entnommen. — Wir verweisen auch auf das im gleichen Verlag erschienene . Bildwerk „Das Symphonieorchester“ von Cerard Hoffnung und danken dem Langeu-Müller-Verlag, München, f.'.r die Bewilligung der Reproduktionen.
Vor eineinhalb Jahren ist Wilhelm Furtwängler gestorben. Nun ist ihm der größte der noch lebenden ganz großen Dirigenten, der „grand old man” der Orchesterführer, Arturo Toscanini, im Tod nachgefolgt. Waren die Leistungen dieses Taktstockmagiers auf dem Gebiet der Oper und des Konzerts — was bei vielen anderen nicht der Fall ist — gleich hervorragend, so scheint seine besondere Liebe, vor allem in den ersten Dezennien seiner künstlerischen Tätigkeit, doch der dramatischen Musik, also der Oper, gegolten zu haben.Beschäftigt man sich mit der Frage, welchen Gruppen von
Wenn als MaßstaJ für die Kultur eines Volkes unter anderem seine Leistungen in Wissenschaft, Kunst und Technik herangezogen werden, so ist die Stufe, auf der die Humanität eines Volkes steht, ebenso wichtig für seine kulturelle Beurteilung. Humanität verlangt von uns nicht nur die menschenwürdige Behandlung des Mitmenschen, son- . dem wird auch durch .die Einstellung des Individuums und sein Verhalten gegenüber dem Tier gekennzeichnet: Tierschutz ist — oder müßte es wenigstens sein — ein wesentlicher Bestandteil der Humanität. Nun ist es leider, eine erschütternde Tatsache, daß
Während meiner nun ungefähr dreißigjährigen Tätigkeit auf den Opernbühnen und in den Konzertsälen Europas hatte ich häufig Gelegenheit, mit hervorragenden Komponisten und Dirigenten zusammenzukommen und sie teils bei der Probenarbeit, teils privat näher kennenzulernen. Nicht immer deckt sich in der Wirklichkeit das Bild, das sich der Außenstehende von einem Künstler macht, mit seinem Wesen. Dabei möchte ich betonen, daß es sich bei den Persönlichkeiten, über die ich im folgenden spreche, um Künstler in der einzig wahren Bedeutung des Wortes handelt, um Menschen, die kraft ihres