Nach tagelanger Folter durch prorussische Separatisten entschied sich Dionissij Wassyljew, Militärgeistlicher zu werden. Jetzt ist er an der Front im Donbass.
Weiter entfernt von der russischen Gefahr kann man in der Ukraine nicht sein als in den Transkarpaten. Und doch ist der Kampf allgegenwärtig. Eine Reportage aus Uschgrord.
Die Pandemie hat die Staatsverschuldung in neue Höhen getrieben. Was tun? Ökonom Christian Keuschnigg über seine Vorschläge und die Schere zwischen Arm und Reich.
Im Kosovo will die Hilfsorganisation „Concordia“ Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien und Communitys neue Lebensperspektiven eröffnen. Ein Lokalaugenschein.
Bei Ungarns Umgang mit Homosexualität und Transgender-Themen geht es längst um viel mehr: nämlich um den großflächigen Umbau eines Staates mittels Feindbildern.
Am Sonntag finden die vorgezogenen Parlamentswahlen in Armenien statt. Nach der Niederlage im Bergkarabach-Krieg ist die Stimmung aufgeheizt wie nie zuvor. Experten halten Unruhen für möglich.
In Krisenzeiten steigt meist auch die Zahl der Arbeitslosen. In der Corona-Pandemie scheint sich diese jedoch auf einem hohen Niveau langsam zu verfestigen. Vor allem die Langzeitarbeitslosigkeit steht hier im Fokus. Woran es laut Experten krankt und was helfen könnte.
Ein neuer Compliance-Bericht des Europarats stellt Österreich ein vernichtendes Zeugnis aus. Antikorruptionsexperte Martin Kreutner über Verhaberung, den aktuellen Streit zwischen Regierung und Justiz sowie einen weisungsfreien Bundesstaatsanwalt.
Die Abwahl des Präsidenten der Republik Moldau gab vielen Hoffnung, doch die Probleme des Landes bleiben und verschärfen sich sogar noch. Die österreichische Organisation Concordia versucht auch in der Pandemie zu helfen.
Seit Jahren fließen Millionen an Steuergeldern an drei Boulevardmedien. Dies belegt eine umfassende Studie vom Medienhaus Wien, die Inserate des Bundes untersucht hat.
Letzte Woche gingen Hunderttausende Polinnen und Polen auf die Straße, um gegen ein praktisch totales Abtreibungsverbot zu demonstrieren. Es war der größte Protest seit den Solidarność-Streiks der 1980er Jahre.
Hunderte Tote, bombardierte Städte, Generalmobilmachung auf beiden Seiten: Der Gebietskonflikt um Berg-Karabach zwischen Armenien und Aserbaidschan ist eskaliert. Wie konnte das geschehen?
Seit Tagen demonstrieren Zehntausende in Weißrussland und fordern die Absetzung von Langzeitpräsident Alexander Lukaschenko. Politikexpertin Olga Dryndova über die Proteste und ihre Erfolgschancen.
Das Corona-Hilfspaket der EU geht Makroökonom Philipp Heimberger nicht weit genug. Ein Gespräch über verzwickte Vetorechte, die Denkfehler der sparsamen Vier und Europas Sorgenkinder.
Oberösterreich hat sich als erstes Bundesland zu regio nalen Lockdowns entschlossen. Wird das Beispiel Schule machen, und was ist generell zu erwarten?
Die russische Politikexpertin Olga Irisova geht davon aus, dass Wladimir Putins Beliebtheit weiter sinken wird. Der Präsident habe zu spät reagiert und die politische Verantwortung ausgelagert.
In knapp zwei Wochen beginnt der Ibiza-Untersuchungsausschuss. Währenddessen bereitet sich die zentrale Figur der Ibiza-Affäre, Heinz-Christian Strache, jedoch auf den Wien-Wahlkampf vor. Wie steht es um seine Chancen?
Immer noch sitzen 140 Österreicher unfreiwillig im Ausland fest. Wann sie vom Außenministerium zurückgeholt werden können, ist noch unklar. Vier Gestrandete schildern ihre Erfahrungen.
Michael Lysander Fremuth vom Boltzmann Institut für Menschenrechte über die aktuellen Fluchtbewegungen in Griechenland und den Status der Menschenrechte.
Sebastian Kurz erwarten harte Regierungsverhandlungen, sind sich Beobachter im Ausland einig. Jede Variante berge Risiken. Türkis-Grün könnte das Image in Europa indes ein Stück weit reparieren.
Hartberg und Pinkafeld trennen nur 15 Kilometer auf der Südautobahn, politisch aber kleine Welten – auch wenn es um die beiden aktuell prominentesten Söhne der zwei Städte geht: Werner Kogler und Norbert Hofer. Ein Lokalaugenschein.
Das Ars Electronica Festival in Linz widmete sich von 5. bis 9. September der „Midlife-Crisis der Digitalen Revolution“, nahm sich aber (zu) große Freiheit für ausschweifende Themen.
Erkrankte Kinder und Jugendliche, für die es keine Heilung mehr gibt, brauchen besondere Pflege und Zuwendung. Wiens mobiles Kinderhospiz „Momo“ unterstützt Eltern in der schwierigen Zeit nach der Diagnose.
Der ungarische Politologe Péter Kréko über die Politik Viktor Orbáns und warum er Ungarn für ein „hybrides Regime“ hält: noch keine Diktatur, aber auch keine vollwertige Demokratie mehr.
Unheimlich ist das, was zugleich vertraut und unvertraut ist, schrieb Sigmund Freud in seiner Abhandlung "Das Unheimliche" (1919). "Gleichzeitig brauchen wir das Fremde, um uns von anderen abzugrenzen und eine eigene Identität herauszubilden", sagt Avi Rybnicki. Er ist israelischer Psychoanalytiker und Mitbegründer des Neuen Lacan'schen Felds Österreich -Initiative Wien, das sich auf den französischen Psychiater, Psychoanalytiker und Freud-Anhänger Jacques Lacan (1901-1981) bezieht.Bereits zum zweiten Mal findet diese Woche, organisiert von Rybnicki und anderen Psychoanalytikern, das
Die vier Visegrád-Staaten Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei
sehen sich zum Teil selbst als "illiberale Demokratien":
Meinungsfreiheit, Pluralismus, Medien und Minderheiten stehen unter
Beschuss.