Rückholaktion - © Foto: APA / Aussenministerium / Michael Gruber

Lähmendes Warten auf Rückkehr nach Österreich

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Immer noch sitzen 140 Österreicher unfreiwillig im Ausland fest. Wann sie vom Außenministerium zurückgeholt werden können, ist noch unklar. Vier Gestrandete schildern ihre Erfahrungen.

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Immer noch sitzen 140 Österreicher unfreiwillig im Ausland fest. Wann sie vom Außenministerium zurückgeholt werden können, ist noch unklar. Vier Gestrandete schildern ihre Erfahrungen.

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„Das Außenministerium ist kein Reisebüro. Beeilen Sie sich, wenn Sie nach Hause wollen!“ Mit eindringlichen Worten appellierte Außenminister Alexander Schallenberg an Österreicher im Ausland. Es war der 22. März, gut eine Woche nachdem das öffentliche Leben in Österreich komplett heruntergefahren wurde.

Die Dominikanische Republik, Grenada, Mosambik und Syrien verzeichneten an jenem Sonntag ihren jeweils ersten bestätigten Corona-Fall, weltweit gab es bereits mehr als 335.000 Infektionen in über 160 Ländern. Gleichzeitig war da bereits die Rückholung tausender heimischer Urlauber im Gange. Mehr als 7500 Österreicherinnen und Österreicher konnten insgesamt in 39 vom Außenministerium organisierten Repatriierungsflügen zurückgebracht werden.

Rund 140 Österreicher sind allerdings noch immer unfreiwillig im Ausland. Der Grund sind geschlossene Flughäfen und die vielerorts stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Erst kürzlich machte der Fall einer Kärntnerin Schlagzeilen, die seit mehr als 50 Tagen auf einem Kreuzfahrtschiff vor Dubai festsitzt. Julia Katharina Wutte war als Tänzerin des Cirque du Soleil an Bord der MSC Bellissima, bevor die Pandemie eine frühzeitige Abreise des Bordpersonals nötig machte.

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