Der Gast hat ein Steckenpferd - in der Steiermark kann er es reiten. Den Wanderer erwarten tausende Kilometer beschilde-ter Wanderwege, den Alpinisten gut gesicherte Bergtouren, den Sportfischer Gewässer, den Reiter Pferde, den Tenniscrack Hallen, den Jäger Reviere oder den Golfer Plätze.Ein besonderes Urlaubsgefühl vermittelt die Möglichkeit, einmal Lok-Führer zu sein. Die schmalspurige Murtalbahn macht's möglich. Jeder kann gegen einen entsprechenden Obolus unter fachkundiger Begleitung den Dampfregler betätigen, wobei seine Familie oder seine Freunde im Barwagen zum normalen Tarif
Der Fremdenverkehr im Bundes-land Steiermark hat in den Jahren von 1960 bis 1973 eine steile Auf-wärtsentwicklung erfahren: Jährli-che Zuwachsraten von 8 bis 15 Pro-zent waren die Regel. Allerdings zeigt der Verlauf der Fremdenverkehrs-éntwicklung in den letzten Jahren, daß derartige Zuwachsraten der Ver-gangenheit angehören. Die Ursachen dafiir: Der ölschock, die beträchtlich hohen Arbeitslosenzahlen, die Ver-langsamung des Wirtschaftswachs-tums, unkontrollierte Inflationsraten sowie auch eine bedenkliche Wech-selkurspolitik. Trotzdem sind die Chancen des steirischen Fremden-verkehrs nach wie vor giinstig zu be-urteilen.
Die Steiermark ist das zweitgrößte Bundesland Österreichs, mit ihrer Landeshauptstadt Graz stellt sie auch die zweitgrößte Stadt Österreichs. Hinsichtlich der Gastfreundschaft ist sie jedoch eine Eins. In einer demoskopischen Umfrage wurde festgestellt, daß die einst als „wildes Bergvolk jenseits des Semmerings“ verschrieenen Steirer unter den Befragten als „besonders freundliche Leute“ in einem für die österreichische Fremdenverkehrswirtschaft wichtigen Urlaubsland gelten.Mit ihren 16.000 Quadratkilometern präsentiert sich die Steiermark ihren Gästen als eine riesige
Die Steiermark wird vielfach die „Grüne Ecke“ Österreichs genannt. Mit ihrem großen Waldreichtum bietet sie sich auch für erholsame Ferien dem vom Streß geplagten Zeitgenossen geradezu an. Aber im Gegensatz zur beschaulichen Ruhe für die Gäste stehen Dynamik und Initiative, mit der der steile Aufschwung des siteirischen Fremdenverkehrs in den vergangenen Jahren bewirkt wurde.Die Steiermark kann heute in ihrer Gesamtheit als totales Urlaubsland angesehen werden, denn es gibt keine Gegend, die nicht verkehrsmäßig und unterkunftsmäßig dem Touristen erschlossen wäre. Daneben gibt
Der steile Aufschwung des steirischen Fremdenverkehrs in den letzten Jahren zählt zu den erfreulichsten Kapiteln der österreichischen Wirtschaftsentwicklung in der Nachkriegszeit Diesen Erfolgen gingen harte Jahre der Aufbauarbeit voraus, deren Früchte sich nun bereits auf fast alle Sparten der steirischen Wirtschaft positiv auswirken. Aus dem einstigen „Fremdenverkehrsstiefkind” Steiermark ist ein sehr bedeutendes Touristenland geworden, das heute durchaus in der Lage ist, die Konkurrenz mit anderen Fremdenver- kehrsländem aufnehmen zu können.Obwohl die Steiermark überwiegend ein
Trotz der verlockenden Angebote der Reisebüros für Großreisen von der Stange halten sich doch viele Österreicher an den alten Spruch: „Bleibe kn Lande und nähre dich redlich.“ Diese Tatsache wind untermauert durch eine Umfrageaktion der Sektion Fremdenverkehr der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft über die Urlaubsgewohnheiten der Österreicher. Daraus geht hervor, daß im vergangenen Jahr nur 39 Prozent der Urlaubsreisenden Ferien iim Ausland machten. 16 Prozent aller Befragten bevorzugten einen gekoppelten Ausland- und Iniandurlaub.Jenen, die im Lande bleiben wollen, empfiehlt