Man arbeitet iieute nicht mehr, um eine bestimmte Sache, ein fest definiertes Objekt zu produzieren, sondern man arbeitet, um so schnell wie möglich soviel Geld wie möglich zu verdienen. Die hergestellte Sache, das produzierte Objekt, ist nur noch eine Übergangsform auf dem Weg zu diesem Geld.Diese Feststellung trifft genauso auf den Arbeiter zu wie auf seinen Arbeitgeber. Der eine wie der andere sind meistens bereit, ihre Tätigkeit zu verändern, etwas anderes herzustellen, wenn das mehr einbringen sollte.Sicher, vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus ist eine Mobilität dieser Art
Ohne jeden Zweifel haben sich die Art der Arbeit, ihre äußeren Bedingungen, ihre Einbettung in das gesamte Leben grundlegend verändert, wenn man die moderne Industriegesellschaft mit der Zeit der Agrar- und Handwerksgesellschaft vergleicht. Darüber hinaus verändern die aktuellen Umstände unserer „Konsumgesellschaft” die Einstellung des arbeitenden Menschen zu einer Arbeitszeit und zu einer Freizeit.Auch seine Einstellung zum Resultat seiner Arbeit und zu dem Sinn, den er in seiner Arbeit sieht, hat sich geändert. Sicherlich sollte man die Arbeit auf den Feldern oder in den Städten
Zunächst darf bemerkt werden, daß ein Zivügesetz, das das gesamte Zivilrecht umfaßt, zwar vom code civil bis zum italienischen Zivilgesetzbuch angestrebt worden war, aber in England und in den skandinavischen Ländern nie bestanden hat. Auch in den Ländern, die ein Zivilgesetzbuch besitzen, hat es sich' als notwendig erwiesen, zivilrechtliche Nebengesetze zu erlassen, und ist beispielsweise heute in Österreich und Deutschland das Ehegesetz selbständig verkündet. Die Frage wäre daher vielleicht eher darin zu stellen, ob die Vereinheitlichung des Zivilrechts in Europa möglich ist,
War der Krieg, „Kampf mit bewaffneter Hand zwischen zwei Völkern oder zwei Parteien“, eine der ersten Äußerungen kollektiven Lebens? Kann er, wie uns unter Berufung auf die verschiedenen Reflexe unserer sehr langen Geschichte versichert wird, mit dem Tage angesetzt werden, an dem die Menschen in Erscheinung traten?Es wird behauptet, daß der Krieg uhs irgendwie „im Blute liege“, daß er Bestandteil unseres physiologischen Erbgutes sei. Man spricht vom Zeitalter des Höhlenmenschen (ohne sich viel um chronologische Präzision zu kümmern, die dieser Ausdruck erfordert), mit dem
Seit mehreren Jahren wurde in der Schweiz, in eingehender Diskussion, vor einer breiten öffentlidikeit, bei der sich vor allem der Bauernverband und neben anderen Körperschaften auch insbesondere die Juristen auf ihren jüngsten Tagungen beteiligten, an dem umfassenden Gesetzeswerk gearbeitet, das an Stelle der zahlreichen kriegsbedingten Verordnungen eime Dauerlösung zum Schutz und zur Förderung der heimischen Landwirtschaft setzt.Als erster Teil ist nur eben der Entwurf eines Gesetzes über die Erhaltung des bäuerlichen Grundbesitzes von der Regierung dem Parlament vorgelegt worden. Die
Die vollkommene Besetzung Frankreichs durch die deutsche Wehrmacht im November 1942 brachte es mit sich, daß die Schweiz von jedem unmittelbaren Kontakt mit der freien Welt abgeschnitten wurde, nachdem sich schon seit 1940 die Beziehungen zu ihr sehr schwierig gestaltet hatten. Dies wurde ganz besonders in einem Land empfunden, das seinem ganzenWesen entsprechend nach allen Richtungen hin die geistigen Beziehungen pflegte. Und wenngleich die Schweiz durch alle Bedrohungen hindurch an ihrer Neutralität festhalten konnte, so hat sie sich ebenso klar zu jenen Werten bekannt, die ihr Ideal der