Bildungspolitischen Weichenstellungen sollen Utopien zugrunde liegen -gleichzeitig müssen sie aber auch von der gelebten Wirklichkeit des Alltags ausgehen.
Die Republik Osterreich bietet auf dem Bildungsmarkt den Zehn- bis Vierzehnjährigen die Dienstleistung Schule in zwei Formen an: Unterstufe des Gymnasiums und Neue Hauptschule. Dieses Produkt, für das die Eltern pauschal (über Steuern) bezahlen, wird derzeit regional unterschiedlich abgenommen. Im Bundesdurchschnitt wählen 72 Prozent der Eltern die Neue Hauptschule (NHS), 28 Prozent die Unterstufe der allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS). In städtischen Regionen kehrt sich im Extremfall diese Relation um.Schulpolitiker und Schulbeamte sind besorgt, weil der Zustrom zur AHS relativ
Unkoordiniert wird an der Schule gepfuscht: Tech-nokratie statt Pädagogik, Überschwemmung mit Lehrstoff am Schüler vorbei. Zu Schulbeginn Gedanken eines Insiders.
Pompfüneberer heißen in Wien die Totenträger. In unserem Schulsystem werden Begabungen begraben. Nicht nur Universitäten beklagen das Niveau österreichischer Maturanten. Österreich braucht Schulen, in denen Eliten wachsen können.
Am 19. Mai 1981 weihte Bischof DDr. Franz Salesius Zauner die Kapelle der Pädagogischen Akademie der Diözese Linz. Diese Stadt besitzt damit einen weiteren neuen Sakralraum, der durch künstlerische Aussage fasziniert und durch die unkonventionelle Umsetzung religiöser Themen herausfordert.Der Kapellenraum entstand nach Plänen der Architekten Dipl.-Ing. Franz Riepl und Dipl.-Ing. Dr. Othmar Sackmauer. ImRohzustand fügte sich der zentral ausgerichtete Raum in geometrischer Strenge in das Baukonzept. ^ Dem quadratischen Raum wurde ein Pyramidenstumpf aufgesetzt, diesem ein kubischer,