Warum die neue Forderung nach „Technologieoffenheit“ den Klimaschutz tendenziell torpediert – und warum es klare Regulierungen oder notfalls auch Verbote braucht. Ein Gastkommentar.
Die inzwischen 16-jährige schwedische Schülerin Greta Thunberg begann im August 2018 einen "Schulstreik". Sie setzte sich dazu alleine mit einem Schild mit der Aufschrift "Skolstrejk för klimatet" ("Schulstreik für das Klima") vor den Schwedischen Reichstag. Der Widerstand gegen ihre Aktion -von Seiten der Eltern und Lehrer - konnte nicht verhindern, dass Greta immer mehr Zuspruch erfuhr: Schüler in den benachbarten Ländern machten es ihr bald gleich, die Bewegung griff nach Frankreich, Belgien, Deutschland über. Immer mehr Schüler begannen, für das Klima zu streiken, allmählich auch
Klimaschutz scheint trotz beständiger und flächendeckender Berichterstattung auf taube Ohren zu stoßen. Wer trägt dafür die Verantwortung? Es geht darum, Verständnis für Chancen zu schaffen, die weitreichender sein könnten als die industrielle Revolution.
Die UN-Atomenergiebehörde IAEO wird am 27. Juli 60 Jahre alt. Die
Technologie, deren Einsatz sie überwachen soll, hat sich von der
hofierten Ideal-Utopie zur zweifelhaften Echtzeit-Gefahr entwickelt.
Gleichermaßen unverzichtbar wie problematisch ist der Einsatz von
traditioneller Biomasse. Vom Westen vielfach ausgeklammert, ist diese
in vielen Ländern des globalen Südens der wichtigste Energieträger.
Bis 19. August hatten die Bundesländer Zeit festzulegen, wieviel die
E-Wirtschaft in Zukunft für Öko-Strom zu zahlen haben wird. Im
folgenden ein Überblick, über das, was dabei herauskam. Die Bilanz:
Kein Ansporn für Investitionen in "grünen" Strom.