Es waren nicht nur die Worte des Papstes und seine Anwesenheit: An diesem Samstag in Mariazell gewesen zu sein, war ein Erlebnis der ganz besonderen Art.Wie schon tags zuvor in der Wiener Innenstadt ist es auch nach der Papstmesse in Mariazell vor allem ein Gegenstand, der zerknüllt zurückbleibt: die Pelerine. Gelbe und weiße, unterschiedlich in Dicke und Form, bilden sie Haufen von Müll, die "Regenhäute", nachdem sie Stunden und Minuten vorher noch so Zentrales zu diesem Festgottesdienst im Herzen von Mariazell beigetragen haben."So ein Wetter bringt eben die wahren Pilger zum
Nach 50-jährigem Bestehen des Verbandes katholischer Publizisten ist mancher Glanz verblasst - heute rücken neue Ziele in den Mittelpunkt.Die glorreichen Zeiten des Journalismus sind vorbei", sagt Gabriele Neuwirth, die Vorsitzende des Verbandes katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs. Zum 50-jährigen Jubiläum des Verbandes scheint es da nur natürlich, in erster Linie zurückzuschauen. Und so überwiegen in der Festschrift, die den Titel Rückblick - Iststand - Perspektiven trägt, die Rückblicke in die verdienstvolle Vergangenheit.Für Hubert Feichtlbauer, selbst
Hinter "Radio Afrika International" liegt ein Jahrzehnt von Journalismus für Integration und respektvolle Begegnung.Dürrekatastrophen, grausame Diktatoren oder Hungersnöte sind die Themen, in deren Zusammenhang Afrika in der europäischen Öffentlichkeit auftaucht. Soziale, kulturelle oder demokratische Entwicklungen finden sich selten in den Headlines. Die mediale Repräsentation in Europa lebender Afrikaner ist ein Spiegelbild dieser Verzerrung: Drogendealer, Vergewaltiger, Hunger leidende Analphabeten."Man kann etwas gegen Rassismus tun, ohne ,Rassismus!' zu schreien", ist Alexis Neuberg
Eine empirische Erhebung gießt die österreichischen Journalisten erstmals als Gesamtheit in Zahlen. Doch wer darf sich überhaupt dazu zählen?Es gibt nicht viele Berufe, die so mythenumrankt sind wie der des Journalisten. Kettenrauchende Studienabbrecher, die als unterbezahlte, rasende Reporter unterwegs sind, so etwa sieht wohl die landläufige Vorstellung aus.Diese Mythen mit empirischen Daten zu füttern, war das Ziel einer empirischen Erhebung zum Berufstand der österreichischen Journalisten des Medienhauses Wien. Das Ergebnis: Der durchschnittliche männliche Journalist ist 41,9 Jahre
Seit zwei Jahren ermöglicht das Radiokunst-Netzwerk "Radia" kulturellen Austausch zwischen neun Ländern - über alle Sprachgrenzen hinweg.Wenn man Kopfhörer über ein Mikrofon stülpt und den Pegel voll aufdreht, dann quietscht und grammelt es kräftig. Rückkopplung heißt der Fachbegriff. Radiokunst sagen andere. Zu letzteren zählt die Wiener Redaktion des Radiokunst-Netzwerkes Radia, die eine halbstündige Sendung mit den mehr oder weniger natürlichen Geräuschen des Studioequipments gefüllt hat. Eine Sendung, die mit dem Jingle "we bring new and forgotten ways of making radio to our