Seit Jahren ist sie der Branchentreffpunkt für die heimische Filmszene und zugleich auch eine vielfältig gestaltete Auslage des Filmschaffens in Österreich: Die Diagonale ist wieder Ausstellungs- und Diskursraum, begleitet von der Grazer Frühlingssonne. Dieses Jahr stehen 156 Filme und Videos im Rahmen von 136 Vorstellungen in vier Festivalkinos auf dem Spielplan, davon konkurrieren 98 Filme um Preise in verschiedenen Kategorien. Zu sehen sind nicht nur die Erfolge des vergangenen Jahres (Hanekes Oscar-Film "Liebe“ sowie die gesamte "Paradies“-Trilogie von Ulrich Seidl), sondern auch
Wenn Andreas Prochaska im Kino sitzt, will er sich fürchten oder amüsieren. Sein neuester Film verspricht Lacher.Der Regisseur Andreas Prochaska wechselt vom Horrorfilm (#In 3 Tagen bist du tot#) zur Komödie: #Die unabsichtliche Entführung der Elfriede Ott# hat Kinopremiere. Mit der FURCHE spach er über seine Freude am Kino und den Horror vorm Scheitern.DIE FURCHE: Wie kam es zur #Entführung der Frau Elfriede Ott#?Andreas Prochaska: Michael Ostrowski hat mir das Drehbuch vorgeschlagen. Ich fand das Konzept, eine Komödie mit einer real existierenden Person zu machen, sehr reizvoll. Wir
Jugendliche träumen von der Karriere als Sänger oder Model – die Casting-Shows der Fernsehunterhaltung holen die meisten zurück in eine untergriffige Wirklichkeit.„Du hast ein gutes Gesicht, aber du bist zu dick für den Laufsteg“, sagt die Wiener Agenturchefin Andrea Weidler. „Du hast nichts drauf, außer vielleicht Zahnbelag“, sagt Dieter Bohlen. Junge Möchtegern-Sänger und Models in spe brauchen eine dicke Haut, wenn sie sich in TV-Casting-Shows der Kritik von sogenannten Experten aussetzen. Die Juroren von Casting-Shows halten mit der Wahrheit nicht hinterm Berg – im
Das Wienerlied, es ist ein Musik gewordener Spiegel der morbiden Wiener Seele, zwischen skurriler Annäherung an den Tod und unbeugsamer Hoffnung auf die Erlösung - die man auf Erden auch im Wein finden kann.Regisseur Wolfgang Beyer hat sich in seiner essayistischen Dokumentation "Wann da Himmevoda amal obekummt", die in kreuz & quer auf ORF 2 lief, damit auseinander gesetzt, wie das Wienerlied mit Gott, Tod, Hölle und Glauben umgeht: Gott ist ein Weinbauer, der Himmel ein transzendenter Großheuriger, die Hölle, dort sind die anderen. Der heitermelancholische Film steckte voller