Barbara Coudenhove-Kalergi ist eine Wandlerin zwischen den Welten. In einem FURCHE-Dossier hat sich Barbara Coudenhove-Kalergi im Jahr 1999 Gedanken zu Österreichs Intelligenz gemacht. Der eigentliche Platz des Intellektuellen, heißt es da, sei der des Beobachters und Kommentators. Das ist auch der Platz der gebürtigen Pragerin, die sich stets für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte stark gemacht hat und macht. In ihren FURCHE-Kolumnen hat sie sich immer wieder mit dem Kirchenvolksbegehren beschäftigt.
Trautl Brandstaller hat für ihr Buch über die Reformländer mit Schlüsselfiguren der politischen und kulturellen Szene geredet - und die Beschreibung des "unbekannten Ostens" nicht, wie so viele andere, mit dem Abschreiben bei Experten verwechselt.Es wurden in den letzten Jahren seit dem Umbruch viele Bücher, einschließlich dubioser Schnellschüsse, über Ost- und Mitteleuropa veröffentlicht. Nur wenige werden Bestand haben, zumal gerade für diesen Teil der Welt der Satz des österreichischen Historikers Hans Kohn, der - wie so viele andere - sein Leben in den Vereinigten Staaten
„Was gefällt mir an den letzten Maßnahmen in Jugoslawien? Daß man vor der persönlichen Autorität nicht Halt gemacht hat und daß man der ganzen Welt zeigte, keine Frage ist tabu im Sozialismus. Noch mehr, daß die Parteiführung zugab, ihr wichtigstes Leitmotiv sei das Bestreben, das verlorene Vertrauen der Massen zurüokzugewinnen. Mit anderen Worten, daß die abgedroschenen Phrasen über die Einheit der Partei und des Volkes nicht wiederholt werden und daß es ein Spiel mit den Karten auf den Tisch vor den Augen der Öffentlichkeit ist. Daß die Kritisierten beim Konferenztisch auf
Seit dem Salzburger Gespräch „zwischen Christen und Marxisten“ muß ich oft an die klugen Worte des deutschen Naturwissenschaftlers Prof. Schaefer aus Heidelberg denken, der in seinem Einleitungsreferat gewarnt hat: „Wir brauchen, um richtig schließen und handeln zu können, viel mehr noch als der Journalist, eine genaue Kenntnis der Tatsachen. Dies trifft für beide Teile zu ... Rationalität und Senkung der Emotionalität haben es nun insbesondere mit der Durchdenkung der Begriffe zu tun. Ehe uns nicht klar ist, was wir mit unseren Begriffen meinen, werden wir auch nicht klar