Kann ein Volk von zweieinhalb Millionen Menschen, angesiedelt in einem der unwirtlichsten Gebiete Europas, belastet von jahrhundertelanger Besetzung durch Fremdmächte, bar jeder dem europäischen Standard vergleichbaren Infrastruktur, auf sich allein gestellt überleben?Westliche Beobachter der wahrhaft undurchsichtigen politischen Szenerie Albaniens reduzieren ihre Überlegungen in Bezug auf die Zukunft des Zwergstaates an der Adria derzeit auf diese eine Frage. Denn Enver Hodscha - so scheint es auf den ersten Blick - hat durch seinen Bruch mit Peking offenbar alle Brücken zu seinem
Peter Kaiser, Journalist (vom ORF), schrieb sein zweites Buch über die Polsprungtheorie: „Vor uns die Sintflut“ (ohne Fragezeichen!). Was schon mehrfach als Erklärung für zahlreiche Rätsel der Erdvergangenheit angeboten wurde, ist bei Kaiser systematisiert und mit neuen Argumenten untermauert. Seine durchaus überzeugenden Schlußfolgerungen auf einfachsten Nenner gebracht: Bei Polsprüngen werden die Kontinentalmassen im Zuge plötzlicher Erdkrustenverschiebungen über den Erdball bewegt. Auf jedem Punkt der Erde kommt es zu negativen und positiven Beschleunigungen, diese Kräfte
Es war einmal ein mächtiger König, der herrschte über Trans-sylvanien und die Walachei. Und es begab sich, daß eines Tages furchtbare Unwetter anhüben und weite Teile der friedlichen Landstriche von einer furchtbaren Sintflut heimgesucht wurden. Da schwang sich der König auf sein fliegendes Roß und drängte mit gewaltigen Zaubersprüchen die Wassermassen zurück. So stellten es jedenfalls die Herolde Seiner Majestät den Untertanen gegenüber dar. Und trotz des gewaltigen Werkes, das er, nach den Worten seiner Sendboten, allein vollbrachte, fand er noch Zeit, an seinem Hofe den Führer eines kleinen, fleißigen Volkes, das jenseits der Karpaten wohnt, zu empfangen. Und König Nicolae — von ihm ist in dieser Geschichte die Rede — und sein Gesprächspartner Bruno erkannten, daß sie in vielen Problemen dieser Welt völlig übereinstimmten.
Der Leidensweg des polnischen Volkes ist noch keineswegs zu Ende, die Diaspora längst nicht abgeschlossen. Dieser Bericht beschäftigt sich mit der Situation der Polen, die derzeit auf dem Territorium der Sowjetunion leben — es sind fast eineinhalb Millionen. Ein Thema, das im Ostblock nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert wird...
Nichts ist so signiiikąnt für die Unsicherheit des Belgrader Regimes in ideologischen Fragen wie der Prozeß gegen den weltbekannten jugoslawischen Schriftsteller russischer Abstammung, Mihajlo Mihajlov, der letzte Woche angelaufen ist. Wegen „Verbreitung feindlicher Propoganda“ und „staatsfeindlicher Aktivität“ drohen dem Literaten unter Umständen zwQlf Jahre Zuchthaus und anschließend Arbeitslager.