In Tirol mußte ein junger Mann sterben, weil seine Krebserkrankung (so die Medienberichte) zu spät erkannt wurde. Für die Arzte war er ein „hoffnungsloser Fall", der einfach abgeschoben wurde.
Im Bahmen meiner Psychiatrieausbildung unter Professor Hans Hoffan der Psychatrisch-Neuro-logischen Universitätsklinik Wien ging ich 1957 an die Kantonale Psy-chatrische Klinik St. Urban im Kanton Luzern, um ein Jahr lang die Schweizer Psychiatrie kennenzulernen. Es gefiel mir in dem ehemaligen Zisterzienserkloster so gut, daß ich sechs Jahre dort blieb. 1848 waren in der Schweiz alle Klöster aufgehoben worden und daher wurden, als in den folgenden Jahrzehnten Psychiatrische Kliniken gegründet wurden, in mehreren Kantonen derartige Anstalten in ehemaligen Klöstern eingerichtet. 1994 wurde
„Krebs geht vom Kopf aus”. Was wie eine neue Erkenntnis sogenannter „Wunderheiler” und der alternativen Medizin klingt, ist eine alte Weisheit der Schulmedizin. Zusammenhänge von Psyche und Krebserkrankung waren bereits im Altertum bekannt.
Vollkommen unvorbereitet kam ich in die Provence. Überraschend hatte ich an einem jener Fachkongresse teilzunehmen, die meist in so verlockenden Gegenden abgehalten werden, daß es für einen auch nur einigermaßen für die Schönheit landschaftlicher Reize aufgeschlossenen Teilnehmer fast unmöglich ist, „beim Fach“ zu bleiben, besonders dann, wenn es gewisse Prominente nicht lassen können, ihre durchaus wesentlichen und geachteten Ansichten zum soundsovielten Male ihren Kollegen vorzutragen, oft in einer Art, die zu den berauschenden und bannenden Eindrücken der weiteren Umgebung nur