Augen - © Foto: Pixabay (Bildbearbeitung: Manuela Tomic)

„Wir sind nicht die anderen“: Wie Identitäten entstehen

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Folge 1: Jeden Tag bilden wir Identitäten. Auf der einen Seite die eigene, aber auch die der anderen. Identität besteht aus Ein- und Ausschlüssen. Was sie mit unserer Gesellschaft macht und wie man sie nutzen kann, um mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft herzustellen.

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Folge 1: Jeden Tag bilden wir Identitäten. Auf der einen Seite die eigene, aber auch die der anderen. Identität besteht aus Ein- und Ausschlüssen. Was sie mit unserer Gesellschaft macht und wie man sie nutzen kann, um mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft herzustellen.

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Wir sind nicht die anderen: Der Band „Mind The Gap“ vom Pastoraltheologen Jörg Seip und von FURCHE-Feuilleton-Chefin Brigitte Schwens-Harrant führt uns zu den Fallstricken der Identität. Denn, so die Autoren, der Begriff Identität erlebe derzeit eine Renaissance. Ob die Genderfrage, Othering oder Religion: Das Verständnis von Identität wird zu einer Frage der Haltung und nicht zuletzt bestimmt dieses Verständnis unser Zusammenleben und die Frage, wie man es gerechter gestalten kann.

Im zweiten Teil springen wir in der Zeit weit zurück. Die Antike gilt als identitätsstiftende Wiege Europas. Wir haben es uns darin gemütlich gemacht und immer wieder werden die antiken Götter hervorgeholt, um auf unser reiches kulturelles Erbe zu verweisen. Doch ausgerechnet ein Althistoriker aus der Dominikanischen Republik, Dan-El Padilla Peralta, möchte diese Wiege nicht mehr schaukeln. Die Antike ist längst im Griff der Identitätspolitik. Wie sich die Altertumswissenschaften und damit auch der Blick der Europäer auf sich selbst verändern, erklärt der deutsche Philologe Daniel Wendt. Und so wie in der Literatur spielt auch in der Wissenschaft das Streben nach Gerechtigkeit die wohl größte Rolle. Lassen Sie sich überraschen!

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