Österreich muss mehr in Diplomatie und Außenpolitik als aktive Friedenspolitik investieren, um zur eigenen und kollektiven Sicherheit beizutragen. Ein Gastkommentar.
Was Ausrüstung und Personalstand betrifft, sei das Bundesheer weit unter den Limits, sagt Oberst Alexander Raszer, der Kommandant einer Eliteeinheit. An effiziente Raumverteidigung sei unter diesen Umständen nicht zu denken.
Eine Waffenübung macht die Stärken und Schwächen des Bundesheeres deutlich: Während ein hypermodernes Drohnenabwehr-System alle Stückeln spielt, wird die Miliz von Material- und Nachwuchssorgen gequält.
Österreichs Haltung gegenüber dem Krieg in der Ukraine steht in der Tradition der 1955 begründeten rot-weiß-roten Neutralität. Aber diese verstand sich von Beginn an ausschließlich militärisch. Weltanschaulich-ideologisch hat Österreich stets Farbe bekannt.