Des Sommers leichter Freund

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Respektable US-Restaurants kleben gerne den Sticker "No Barbie wines" an ihre Türen. Das doppeldeutige Statement (serviert wird nichts so Künstliches wie die Plastikpuppe, aber auch keine intensiv-holzigen "Barbecue-Weine") hat sich in Österreich nie etabliert. Brauchte es auch nicht; wenn es um sommerliche Speisebegleiter geht, haben wir nur einen Favoriten: den G'spritzten.

Ob das Genießer-Herz für die lebendige Säure oder eine fruchtige Note schlägt, das geschmacksneutrale Wasser - eisenhaltige Abfüllungen eignen sich daher nicht! - verändert die Wein-Charakteristik nicht. Auch leichter als 50:50 gemischt, bleiben aromatische Rebsorten wie Muskateller oder Sämling (Scheurebe)"schmeckert". Wer es knackiger will, greift je nach Bundesland zum Veltliner, Riesling oder Schilcher.

Alle, die Beeren-Töne als Vorgeschmack auf die sich rötenden Gartenfrüchte schätzen, greifen zu den immer zahlreicheren und besseren österreichischen Rosés. Man kann also wenig falsch machen beim sommerlichen G'spritzten. Nur das Wasser wird immer vor dem Wein eingeschenkt, egal für welche heimische Sorte sich die Grillfreunde oder Picknicker entschieden haben.

Der Sommer ist aber nicht nur die Zeit des leichten Weingenusses, sondern auch SALON-Saison. Ab 28. Juni findet man die 260 Finalisten im härtesten Weinbewerb Österreichs im SALON-Buch 2014, auch die Kategoriensieger - wie immer im Casino Baden ausgezeichnet - stehen fest. Erhältlich ist das Buch um fünf Euro in Trafiken und im ausgewählten Buchhandel. Vielleicht findet sich hier ja auch ein neuer Favorit für die sommerliche Tafel. Zum Wohl!

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