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Das Historische Museum der Stadt Wien präsentiert in der Volkshalle des Wiener Rathauses unter dem Titel „Pharaonen und Fremde-Dynastien im Dunkel“ die Ausgrabungen von Auaris, der Hauptstadt der Hyksos im östlichen Nildelta. Die Stadt Auaris, nahe der Grenze zu Palästina gelegen, war zwischen 1800 und 1500 v. Chr. eine der größten Städte im östlichen Mittelmeerraum. In der Zweiten Zwischenzeit (1786- 1539 v. Chr.) wurde es die Hauptstadt für eine Dynastie asiatischer Herkunft, die Ägypten zwischen 1640 und 1530 v. Chr. unter ihre Kontrolle brachte.

Seit 1966 werden vom Institut für Ägyptologie der Universität Wien, dem Österreichischen Kulturinstitut und dem Österreichischen Archäologischen Institut in Kairo Grabungen durchgeführt. Die Ausstellung zeigt vierhundert Objekte aus dem Ägyptischen Museum Kairo und aus sechzehn weiteren Museen. Unter diesen finden sich die Statuette der Prinzessin Ahhotep, die Sphinx des Ahmose und die Sitzfigur des So- bekhotep IV.

Auch von der Präsentation und der Ausstellungsarchitektur her ist diese Schau, die dem Besucher die wissenschaftliche Arbeit der Forscher näherbringen will, äußerst ansprechend. (Bis 23. Oktober)

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