"Mutig stets zu einem freien Wort bereitstehend"

Werbung
Werbung
Werbung

Ich empfehle, (die) programmatische und taktische Richtung (der Furche) auch hinfort beizubehalten: Klare katholische Gesinnung, auf die Zusammenarbeit der gläubigen Christen in liebevoller Haltung auch gegenüber den getrennten christlichen Brüdern bedacht, aufgeschlossen gegenüber den seelischen und leiblichen Bedürfnissen und berechtigten Lebensansprüchen der arbeitenden und zumal proletarischen Volksschichten, mutig stets zu einem freien Wort bereitstehend, wo es gilt, Träge, Kurzsichtige in den eigenen Reihen zu Aktivität und Vorwärtsschreiten anzuspornen - nicht zuletzt in strenger Unabhängigkeit von jeder politischen Partei … Die Furche möge einer furchtlosen Sämannsarbeit gewidmet sein, und immer sei die Furcht am größten, die christliche Liebe zu verletzen und auch nur im entferntesten jenem Geist zu dienen, der so unsägliches Leid über die Menschheit gebracht hat. [...] Bei allem soll Die Furche ein katholisches Blatt für die Weltleute und nicht ein religiöses Blatt im Sinne eines Kirchenblattes sein.

Aus dem posthum auf Seite 1 der FURCHE (30. 5. 1959) publizierten Vermächtnis Funders

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung