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Öffentliche Räume

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Das Adolf-Loos-Haus am Wiener Michaelerplatz spielt eine Vorreiterrolle in Wiens Architekturgeschichte, der Adolf-Loos-Preis, der heuer zum vierten Mal vergeben wird, spielt eine wesentliche Rolle in der Architekturdiskussion. Diesmal gilt das Interesse der Jury dem öffentlichen Raum. Was kann und muß der Platz einer Gesellschaft bieten, die sich die ganze Welt auf den Bildschirm zaubern kann?

Wie immer wird das Publikum entscheiden, was es darunter verstanden sehen will. Die U-Bahnstationen der Architektengruppe. Holzbauer-Marschalek-Ladstätter-Gantar, die Straßenbahnwartehallen von Luigi

Blau, der Hackingersteg vom Planungsduo Henke-Schreieck und der freie, öffentliche, langgezogene Raum der Siedlung Othellogasse von Melicher, Schwalm-Theiss & Gres-senbauer stehen zur Wahl.

Nach den Bewertungskriterien der Gesamtidee, der Wirkung auf die Umgebung, der sozialen Komponente und der Qualität der Lösung, schafften erstmals nur vier und nicht fünf Projekte den Aufstieg in die Endrunde. Wer von diesen seinen Liebling aufs Siegerpodest bringen möchte, muß bis 21. Oktober im Loos Haus wählen und entscheiden.

Vielleicht ist man nach Vergabe des Loos-Preises der Antwort auf die Frage, was ein Platz „können muß”, etwas näher.

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