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Die neue Caravelle von Renault

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Eine Sensation war die etwa Mitte März veranstaltete Weltpremiere des neuen sportlichen Viersitzers von Renault, der Caravelle. Das Werk wurde durch den Erfolg, den es mit der Floride erringen konnte, dazu bestimmt, als Variante dieses vor allem in den romanischen Ländern sehr beliebten Fahrzeuges die Caravelle zu schaffen, die nur noch schneller, stärker, bequemer und womöglich noch sicherer als das Vorgängermodell ist. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h, die durch einen stärkeren Motor mit 956 ccm Hubraum und 51 SAE-PS erreicht werden, Lockheed-Scheibenbremsen mit automatischer Nachstellung, den vier bequemen Sitzen und der ausreichenden Beinfreiheit wurde dieses Ziel allem Anschein nach auch erreicht.

Alle diese Punkte treffen aber auch auf die neue Variante Floride „S“ zu, eine Weiterentwicklung der Floride, die weiterhin als Kabrio mit abnehmbarem Dach ausgebildet ist.

Was die Innenausstattung der Caravelle betrifft, fällt vor allem das im Fond etwas hochgezogene Dach auf, um genügend Kopffreiheit auch für großgewachsene Personen zu sichern. Die Rückenlehnen der nun schalenförmig ausgelegten vorderen Sitze sind nun in vier verschiedenen Stellungen zu fixieren und gegen das Nach-vorne-Klappen bei Notbremsungen gesichert. Die beiden Türen öffnen in Sicherheitslichtung. Zur Ausstattung gehören auch die klug angebrachten Sicherheitsschlösser, der selbständig zurückstellende Richtungsanzeigehebel und die Scheibenwischer mit drei möglichen Einstellungen. Scheibenwaschanlage, Zigarettenanzünder, Lichthupe usw.

Besonders interessant erscheint der neue wassergekühlte Vierzylinder-Reihenmotor der Caravelle, dessen Zylinderkopf aus einer Leichtmetallegierung besteht. Die fünffach gelagerte Kurbelwelle sichert eine außerordentliche Lauf-tuhe und hohe Lebensdauer.

Der Kühler ist mit einem „ewigen Kühlwasser“ versorgt, das weder ein Nachfüllen noch ein Auswechseln der Kühlflüssigkeit notwendig macht. Die Spezialflüssigkeit verträgt 40 Grad Hitze ebenso gut wie 40 Grad unter Null.

Erwähnenswert erscheint auch noch die neue Einscheiben-Trockenkupplung im eigenen Gehäuse zwischen Getriebe und Motor, die lediglich mit einer Einzelfeder ausgestattet wurde, wodurch der Druck auf den Kupplungsbelag konstant und die Abnützung des Belages weitestgehend vermindert hat. Diese Feder ist völlig unempfindlich gegen die Auswirkung der Zentrifugalkräfte.

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