Treibhausgase auf Rekordniveau

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Nach einem Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), der am Dienstag veröffentlicht wurde, hat die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre einen neuen Höchststand erreicht. Die Verschmutzung schreitet besonders schnell voran: Seit 30 Jahren ist der Kohlendioxid-Anteil in der Luft nicht so stark angestiegen wie von 2012 auf 2013. Zu Schaffen macht das nicht den Lungen, sondern jeden Lebewesen, die gar keine haben: Die Ozeane, die das Gas absorbieren, werden durch das Kohlendioxid in der Luft immer sauerer. Dieser Prozess verlaufe laut WMO derzeit so schnell wie seit mindestens 300 Millionen Jahren nicht mehr. Organismen wie Korallen, Mollusken oder Plankton können sich nicht schnell genug an diese Veränderung anpassen. Dramatische Folgen hat das auf alle Lebwesen des Planeten: "Wir wissen mit Gewissheit, dass sich das Klima wandelt und die meteorologischen Bedingungen wegen des menschlichen Verhaltens immer extremer werden", sagte WMO-Generalsekretär Michel Jarraud. Um das Ausmaß der globalen Erwärmung auf die angepeilten zwei Grad Celsius einzudämmen, ist der Ausstieg aus der fossilen Energieproduktion dringend notwendig. Darüber herrscht aber nicht einmal in Europa Einigkeit: In Österreich hat das Parlament im Juni die Weiterverfolgung von Kohle, Schiefergas und Atomkraft für die Energieversorgung Europas kategorisch ausgeschlossen. Polen oder Großbritannien hingegen halten an der Förderung von Kohle und Schiefergas für die Energieversorgung fest.

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