Raps Pflanze.jpg - © Foto:iStock/Eplisterra

Aus der neuen FURCHE

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Was wir morgen essen werden, Hannah Arendts Gedanken zum Nahostkonflikt und Birgit Minichmayr im Interview

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Was wir morgen essen werden, Hannah Arendts Gedanken zum Nahostkonflikt und Birgit Minichmayr im Interview

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Prognosen sind unsicher – vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen, lautet ein Bonmot von Woody Allen. Hinsichtlich der Sicherheit unserer Ernährung sollte man freilich selbst die düstersten Vorhersagen ernstnehmen. Beim diesjährigen „Symposion Dürnstein“, das von 14. bis 16. März über die Bühne geht, wird die existenzielle Frage der Ernährungssicherheit diskutiert. Wesentliche Aspekte davon finden Sie im aktuellen Fokus „Was uns beim Essen blüht“: etwa einen Essay von Ursula Baatz über Nahrung als Menschenrecht; oder einen Kommentar von Franz Essl, Wissenschafter des Jahres 2022, über notwendige Maßnahmen gegen Biodiversitätsverlust.

Was uns blüht, wenn der Mann im Kreml bei den (Schein-)Wahlen am Wochenende weiter seine Macht zementiert, steht ebenso auf der Agenda. Wir bringen dazu neben einer Analyse des russischen Urnenganges auch ein Pro und Kontra zur Frage der Atom-Bewaffnung Europas – sowie ein „Lass uns streiten“ über die deutsche Lieferung von Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine. Wie sehr der Westen längst unter Druck steht, wird auch im Text von Oliver vom Hove deutlich. Er zeigt, wie beklemmend aktuell Milan Kunderas Essay „Der entführte Westen“ aus dem Jahr 1983 ist.

Beklemmend ist auch die Lage im Nahen Osten: Philipp Axmann hat sich dazu in die Schriften von Hannah Arendt vertieft, Prophetisches gefunden – und mit der Historikerin Annette Vowinckel darüber gesprochen.

Was wir Ihnen sonst noch bieten: Magdalena Schwarz' Szenarien über das, was bei Gewalt in der Beziehung nach einem Notruf passiert, ein Gespräch von Matthias Greuling mit der aktuell omnipräsenten Mimin Birgit Minichmayr, Maria Renhardts Würdigung des nun 70-jährigen Christoph Ransmayr und ein Interview von Laura Anninger mit dem Biologen Frederic Hanusch. Dieser fordert zur Lösung der Zukunftsprobleme eine "planetare Demokratie" samt Einbeziehung des „Nichtmenschlichen“. Es wird ein Umdenken brauchen: So viel ist sicher.

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