6708679-1964_11_18.jpg
Digital In Arbeit

Am Graben 21

Werbung
Werbung
Werbung

Wer kennt es nicht, das berühmte, unter Denkmalschutz stehende „Bienenhaus“ am Graben in Wien, das mit seiner klassizistischen Front und der goldenen Biene im Fries zu den schönsten Bauten der Innenstadt zählt?! Hier ist die Zentrale der ERSTEN ÖSTERREICHISCHEN SPAR-CASSE, die fast in allen Bezirken Wiens über moderne Zweiganstalten verfügt und seit mehr als 144 Jahren das Kreditinstitut der Wiener ist.

Bekanntlich geht die Gründung von Sparkassen in Österreich auf eine Kabinettsorder des Kaisers Franz I. vom 19. Juli 1817 zurück, der in der damaligen Notzeit die vereinigten Hofkanzleien veranlaßte, im Einvernehmen mit den Landesstellen die Frage der Errichtung von Sparanstalten zu untersuchen. Sein Obristkanzler, Graf von Saurau, wandte sich dann wegen Gründung eines Sparinstituts in 'Vien an einige angesehene Bürger der Leopoldstadt. Der Initiative des Pfarrers von St. Leopold, Johann Baptist Weber, war es schließlich zu danken, daß nach Auflage einer Subskriptionsliste in wenigen Tagen 50 wohlhabende Einwohner jener Pfarrgemeinde insgesamt 10.000 Gulden C. M. für den zu schaffenden notwendigen Fonds zur Verfügung gestellt hatten.

Am 4. Oktober 1819 eröffnete die ERSTE ÖSTERREICHISCHE SPAR-CASSE ihre Pforten und wurde damit tatsächlich die erste Sparkasse in den österreichischen Ländern. Entfaltete sie in den ersten zwei Jahren des Bestandes ihre Tätigkeit im Hauptpfarrhof St. Leopold, so mußte sie bereits 1821 in das noch heute bestehende Deutsche Haus und 1824 in das größere „Bienenhaus“ am Graben übersiedeln. Rückblickend auf einen 144jäh-rigen Bestand ist die Erste österreichische Spar-Casse ihren gestellten Grundaufgaben, nämlich Verbreitung des Spargedankens und Förderung der wirtschaftlich schwächeren Kreise nach dem Grundsatz der Gemeinnützigkeit, Generationen hindurch treu geblieben und hat sich durch alle Stürme politischer und wirtschaftlicher AuseinanderSetzungen stets als ein Hort des Vertrauens, der steten Hilfsbereitschaft und des traditionellen österreichertums erwiesen. Ja, getreu ihrem Bestreben, der Allgemeinheit zu dienen, war und ist die ERSTE ÖSTERREICHISCHE SPAR-CASSE immer dort zu finden, wo es gilt, soziale, karitative, aber auch kulturelle Aufgaben zu erfüllen, gibt es doch kaum solche Institutionen, die nicht die Förderung durch dieses altehrwürdige Institut erfahren haben.

Wohin aber wendet sich heute wie früher der Gewerbetreibende und Kaufmann, wenn er Hilfe und Beratung braucht?! Selbstverständlich zur ERSTEN ÖSTERREICHISCHEN SPAR-CASSE, die immer ein Herz für seine Sorgen und Probleme gezeigt hat und stets an erster Stelle steht, wenn es gilt, dem Mittelstand und allen anderen arbeitenden Menschen zu helfen.

Mit der Erweiterung Wiens hat auch die ERSTE ÖSTERREICHISCHE SPAR-CASSE im Lauf der Jahrzehnte das Netz ihrer Zweiganstalten vergrößert. In fast allen Bezirken verfügt sie heute über ein bis zwei Zweigstellen, so daß sich da Netz der Filialen von Floridsdorf bis Mauer und von Sie-vering bis Himberg spannt. Diese modern ausgestatteten Zweiganstalten, 43 an der Zahl, stellen eine große Erleichterung für die Kunden der Millionenstadt dar, denn sie ersparen ihnen lange Wege. Sie sind die Stützpunkte des Geldverkehrs innerhalb des jeweiligen Bezirkes, und das Gewerbe und der Kaufmannsstand wickelt seine Geldgeschäfte über diese Zweiganstalten ab, die auch imstande sind, Kleinkredite auf kurzem Weg zu vermitteln. Die Stärke der ERSTEN ÖSTERREICHISCHEN SPAR-CASSE liegt seit 144 Jahren in der Art ihrer Kundenbetreuung; sie steht jedermann in allen Geldangelegenheiten beratend und helfend zur Seite. Mit ihrer Hilfe erledigt der Wiener schnell, sicher und souverän seine Geldgeschäfte.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung