1. Umrüstung der Rüstungsproduktion auf zivile Produktion, wobei dadurch niemand seinen Arbeitsplatz verlieren darf;
2. keine Aufrüstung des österreichischen Bundesheeres, dafür Entwicklung von Formen der sozialen Verteidigung;
3. einen stärkeren Beitrag der österreichischen Bundesregierung in den internationalen Bemühungen um Frieden und Abrüstung;
4. keine österreichischen Waffenexporte an Staaten, welche die Menschenrechte verletzen, auch nicht über Drittländer;
5. keine weitere Stationierung neuer nuklearer Mittelstreckenraketen als ersten Schritt zur Errichtung eines atomwaffenfreien Europas;
6. eine weltweite Reduzierung und schließlich Beseitigung aller atomaren, biologischen, chemischen und konventionellen Waffen;
7. Vernichtung der Neutronenbombe;
8. einen kontrollierten Abbau und schließliche Beseitigung der Rüstungsforschung, der Rüstungsproduktion und des Rüstungshandels;
9. das Selbstbestimmungsrecht der Völker (wir wenden uns gegen jede politische, militärische und wirtschaftliche Interventionspolitik);
10. die weltweite Respektierung der von der UNO deklarierten Menschenrechte;
11. eine demokratische Lösung der gesellschaftlichen Konflikte in Polen unter Einschluß einer freien und unabhängigen Gewerkschaftsbewegung ;
12. eine umfassende Friedenserziehung in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Wir, die in der Friedensbewegung Engagierten, stellen nicht nur Forderungen an die Bundesregierung und die Weltmächte. Wir wollen durch unser persönliches Verhalten Beispiel geben von einer neuen Form des Umgangs zwischen Menschen und der Lösung von Konflikten.
Vom Friedensp lenum" wurden am 31. März diese Abänderungsvorschläge mehrheitlich abgelehnt:
4. Keine internationalen, insbesondere österreichischen Waffenexporte in Staaten, welche die Menschenrechte verletzen, auch nicht an Drittländer;
5. Abbau nuklearer Mittelstreckenraketen als erster Schritt zur Errichtung eines atomwaffenfreien Europas;
7. Streichung des Punktes.
