Slowakei fürchtet nicht EU-Osterreich

Keinerlei Befürchtung, daß nach einem EU-Beitritt Österreichs für andere mitteleuropäische Länder die Tür zu Europa für längere Zeit geschlossen sein wird, hegt der slowakische Staatspräsident Michal Kovac. Wie der Präsident in einem Exklusivgespräch mit der FuR-CHK zwei Wochen vor seinem Staatsbesuch am 17. März in Österreich betonte, setzt die Slowakei Staatspräsident stark auf das „auf- Kovac: Offene Slo-richtige Interesse i . Österreichs, daß wir "^^^^^ eine gut funktionierende Wirtschaft aufbauen und möglichst bald wirtschaftliche und politische Stabilität erreichen".

„Die Slowakei ist offen für österreichisches Kapital und die Zusammenarbeit mit österreichischen Firmen. Hemmnisse müssen schneller ausgeräumt werden. Wir sind zu dementsprechenden Systemmaßnahmen bereit."

Ein wichtiges Anhegen für Präsident Kovac ist die Schaffung neuer Grenzübergänge zwischen Österreich und der Slowakei, für die seitens Bratislavas keine Hindernisse bestehen. Kovac wörtlich: „Wenn unsere Regierung bestimmte Vorhaben realisieren will, wie neue Grenzübergänge, Straßenbauten, Autobahnen, muß man bei der Bevölkerung eine bestimmte Stimmung dafür schaffen, die Bevölkerung muß es akzeptieren. Während es diesbezüglich bei uns keine Probleme ibt, stellen wir fest, aß diese bei Ihnen auftauchen." Die „Stimmung" - so Kovac ~ werde von Journalisten, vom Fernsehen und vom Rundfunk geschaffen. „Wir wollen keine rosarote Schilderung", betont Kovac in Richtung österreichische Medien, „aber es ist nicht gerecht, wenn wir nur schwarz gemalt werden. Wir haben ein Interesse, daß die Bürger der Republik FOTO ARCHIV