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Digital In Arbeit

KPI sucht Identität

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Italiens Kommunisten sind wieder einmal auf der Suche nach ihrer Identität.

Im Geplänkel vor dem 17. Parteikongreß der KPI, der noch bis zum 13. April im Sportpalast von Florenz tagt, hat ein hoher KP-Funktionär eine Debatte reaktiviert, die schon in den siebziger Jahren an den Grundfesten der Partei rührte: weil die Kommunistische Partei Italiens eigentlich nicht mehr „kommunistisch“ sei, sollte sie doch gleich auch ihren Namen ändern — auf italienische Partei der Arbeit“ zum Beispiel.

Tatsächlich geht es bei die-' sem Parteitag nicht um einen neuen Namen für eine 65 Jahre alte Partei. Es geht wieder einmal um die Markierung des .JDritten Weges“ zwischen dem Kommunismus osteuropäischer und dem Sozialismus westeuropäischer Prägung.

Die KPI will nicht wie die spanischen oder französischen Kommunisten einem sozialistischen Regierungschef kampflos das Feld räumen, sondern mit neuen Personen und besseren Alternativen den Vertrauensschwund wettmachen. Ob ihr das auch gelingt?

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