Das Wahljahr 2013 und der Kampf um die Städte

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Das Wahljahr 2013 wirft längst seine Vorbereitungen voraus, denn zu viele Wähler werden an die Urnen gerufen. Gewählt wird im März in Kärnten, kurz darauf in Tirol und in Niederösterreich. Nach diesen drei Landtagswahlen ist spätestens im September 2013 die Nationaratswahl fällig. Partei- und Wahlstrategen halten den Wettbewerb um die Wähler in den Städten für entscheidend, obwohl in Wien und in den Landeshauptstädten mit 2,4 Millionen Einwohnern nur zwei Fünftel der 6,3 Millionen Wahlberechtigten zu Hause sind.

Für die Volkspartei haben schon die Obmänner Erhard Busek und Wolfgang Schüssel die Parole von der Rückeroberung der Städte ausgegeben, um bei einer Nationalratswahl zu reüssieren. Doch genau in den Städten tut sich die ÖVP etwas schwer, sogar in einem ihrer Kernländer, namentlich Tirol, wie Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer erläutert: In den Bezirksstädten würde kaum mehr ÖVP-Bürgermeister regieren.

Wandel führt zu Abwanderung

Gerade die Kommunalpolitik müsse auf den gesellschaftlichen Wandel reagieren und die Netzwerke in der Bewältigung ihres Alltags und ihrer Aufgben unterstützen, sagt Oppitz-Plörer. Doch die ÖVP-Führung bleibe den klassischen, traditionellen Rollenbildern der Geschlechter und Familien verhaftet.

Unveröffentlichte Studien lassen übrigens weiteren Zuzug in Städte erwarten: Frauen erwarten sich dort mehr Möglichkeiten für Ausbildung, Beruf und Kinderbetreuung. (cr)

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