Sumaya Farhat-Naser

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Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, studierte Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg und promovierte in Angewandter Botanik. Ab 1982 war sie als Dozentin für Botanik und Ökologie an der Universität Birzeit in Palästina tätig. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, unter anderem von Women Waging Peace an der Harvard-Universität und von Global Fund for Women in San Francisco. Von 1997 bis 2001 leitete sie das palästinensische Jerusalem Center for Women. Sumaya Farhat-Naser ist bekannt für ihre verschiedenen Projekte, in denen sie Frauen motiviert, sich politisch zu engagieren und zu einer Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes beizutragen. Sie lebt in Birzeit und reist regelmäßig in den deutschsprachigen Raum, um über die Situation der Menschen in Palästina zu berichten. 1989 erhielt Sumaya Farhat-Naser die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster. 1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und 1997 mit dem Evangelischen Buchpreis des Deutschen Verbands Evangelischer Büchereien sowie dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem ausgezeichnet. Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, ihr wurden die Hermann-Kesten-Medaille des P.E.N.-Zentrums Deutschland (2002), der Bremer Solidaritätspreis (2002), der Profaxpreis (2003) und der AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011) verliehen. (rmb)

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