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Von 17. bis 19. Oktober findet in Dornbirn zum dritten Mal die Kirchen-Fachmesse "Gloria" statt.

Zweihundert Aussteller erwartet die Kirchenfachmesse "Gloria", die heuer zum dritten Mal in Dornbirn ihre Pforten öffnet. Vom 17. bis 19. Oktober sind in der Vorarlberger Stadt Produkte von Altären, über Bekleidungen für religiöse Gemeinschaften bis zu Weinen oder sakrale Kunst zu sehen. 10.000 Besucher aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland werden von den Veranstaltern erwartet.

Christliches und Religöses bedarf durchaus auch der säkularen Innovation: Das kommerzielle Angebot der einzigen Großausstellung dieser Art im deutschen Sprachraum beinhaltet daher Angebote an Bibelsoftware ebenso wie neueste Technologie für Akustik, Kirchenbank-Heizungen oder Glockenläute-Maschinen.

Kommunikation vor Ort

Die "Gloria" versteht sich aber nicht nur als Marktplatz des Anbietens und Handelns im eigentlichen Sinn. Es geht darüber hinaus auch darum, die - von alters her tradierte - Funktion des Kommunikationsaustausches vor Ort zu beleben. Deshalb bieten christliche Institutionen ihre inhaltlichen, spirituellen und religösen Angebote "feil": die - protestantische - Österreichische Bibelgesellschaft, das - katholische - Deutsche Liturgische Institut, die Caritas, das Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting oder TransFair, der Verein zur Förderung des Fairen Handels, sind nur ausgewählte Beispiele in diesem Marktplatz der Möglichkeiten. Auch die Furche wird sich in diesem Zusammenhang in Dornbirn präsentieren.

Die großen Kirchen wurden über ein internationales Ehrenpräsidium in die "Gloria" eingebunden: Kardinal Joseph Ratzinger und der Augsburger Bischof Viktor Josef Dammertz sind dabei die klingendsten Namen von katholischer Seite, der Superintendent H. B. Peter Karner repräsentiert die Reformierten.

Vom Talk bis zu Konzerten

Das breit gefächerte Veranstaltungs-Rahmenprogramm unterstreicht den Anspruch der "Gloria", Gesprächsforum zu sein: Ein Kolloquium über die Frage nach einer der Feier des Gottesdienstes angemessenen liturgischen Kleidung ist der erste Punkt dieses inhaltlichen Programms. Der "Talk" mit Religionsvertretern "Sind Religionen Friedensstifter?" beschäftigt sich mit einer der Hauptfragen an die Religionen der Gegenwart. Eine weitere ökumenische Diskussionsveranstaltung, an der unter anderen der Präsident der Katholischen Aktion Christian Friesl teilnimmt, behandelt ein anderes heißes Eisen der Kirchendiskussion: "Wieviel Demokratie funktioniert in der Kirche?"

Am Freitag, 18. Oktober, lädt um 16 Uhr die Furche gemeinsam mit dem Tyrolia-Verlag zur Podiumsdiskussion "(K)eine Zeit zum Sterben. Euthanasie - Problem oder Lösung?" ein. Neben solchen Diskussionsveranstaltungen gibt es am Freitag auch den "Tag der Orgel" sowie während der ganzen "Gloria" eine Reihe von Konzerten - Gospelmusik, Chormusik mit Orgelbegleitung, Jugendchor-Workshops mit Abschlusskonzert sowie ein Konzert der Kirchenchöre des Dekanats Dornbirn. ofri

INFORMATIONEN: www.messegloria.info

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