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Geburtstag in Nitra Kardinal Jan Chryzostom Korec, Erzbischof von Nitra, feiert am 22. Jänner den 75. Geburtstag. Als 27jähriger wurde der Jesuit Korec geheim zum Bischof geweiht, acht Jahre saß er in den Gefängnissen der CSSR. Später war er - bis zu seiner Pensionierung - als Hilfsarbeiter tätig. Gleich nach der Wende berief ihn der Papst auf den Bischofsstuhl im westslowakischen Nitra, 1991 wurde Korec zum Kardinal ernannt.

Rückzug im Weltrat Trotz der Einrichtung einer Sonderkommission über die künftige Stellung der Orthodoxie im Weltkirchenrat, die auf dessen jüngster Vollversammlung im Dezember 1998 beschlossen wurde, wird sich die russische Orthodoxie bis auf weiteres nur eingeschränkt am Rat beteiligen. Wahrscheinlich werden russische Vertreter am Zentral- und Exekutivausschuß zwar teilnehmen, sich aber nicht an Abstimmungen und Diskussionen beteiligen. Für die russisch-orthodoxe Kirche, die mit 100 Millionen Mitgliedern die größte der im Weltkirchenrat vetretenen Kirchen darstellt, sind vor allem die liberalen Ansichten (Frauenpriestertum, Homosexualität ...) der protestantischen Kirchen ein Dorn im Auge. In der Sonderkommission, die Wege für einen Weiterverbleib im Ökumenischen Rat der Kirchen suchen soll, wird Moskau weiter mitarbeiten. Rolf Koppe, Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland erklärte zu den Vorgängen, die russische Kirchenleitung wolle den Druck erhöhen, damit es zu einer radikalen Veränderung im Ökumenischen Rat der Kirchen komme. KAP Wunsch in Deutschland Evangelische in Deutschland wünschen sich ihre Pfarrer(innen) "fromm, gut gekleidet und von vorbildlichem Lebenswandel", ergab eine Studie der evangelischen Kirche im Rheinland. Damit haben aber, so die Studie, gerade die protestantischen Theologen ihre Schwierigkeit, denn diese könnten und wollten keine "besseren Menschen" sein. epd Wunsch in Österreich Ein baldiges Ende des innerkatholischen Konfliktes wünscht sich Metropolit Michael Staikos, Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich: So wie das Positive in der einen Kirche auf die anderen ausstrahle, beeinträchtige das Negative das "gesamtchristliche Zeugnis". Auf den ökumenischen Dialog in Österreich hätten die katholischen Schwierigkeiten aber keinen Einfluß gehabt. Staikos: "Die lebende und lebendige Ökumene ist beispielhaft für ganz Europa". epd

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