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Wirtschaftsspektrum

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Eine steile Aufwärtsentwicklung konnte im Jahre 1969 auch eines der größten Institute der Volksbankengruppe, die Volksbank Salzburg nehmen. Entsprechend diesem Geschäftsaufstieg wurde von der Volksbank Salzburg auch das Kundenservice verbessert. Neben einer neuen Kreditsparte, dem KnW-Kredit (Kredit nach Wunsch) wurde auch das Zweigstellennetz wesentlich erweitert und modernisiert. Die Volksbank Salzburg hat nunmehr neben ihren Zweigstellen in Zell am See und im Bereich der Stadt Salzburg auch eine neue Niederlassung in Hallein.

Eine Kooperationsverainbarung zwischen den beiden größten österreichischen Kettenerzeugern, Franz Kohmaier und Sohn OHG und Pengg-Valenta wurde der österreichischen Presse im Wiener Restaurant „Zu ebener Erde und im ersten Stock“ dargelegt. „Wir wollen damit vor allem eine Bereinigung des Produktionsprogramms, eine gegenseitige Zulieferung, insbesondere von Einzelteilen, sowie gemeinsames Auftreten auf Drittmärkten erreichen“, erklärte man dazu. Mit 260 Millionen Schilling Umsatz haben beide Unternehmen einen Marktanteil von 75 Prozent des österreichischen Kettenmarktes. *

Erfolgreicher noch als die übrigen österreichischen Volksbanken waren die steirischen Volksbanken. Dies gab Direktor Doktor Harald Fenz in einem Referat anläßlich des Sprechtages der steiermärkischen Volksbanken bekannt. Alle steirischen Volksbanken erreichten miteinander 1,6 Milliarden Schilling Bilanzsumme. Die Gesamteinlagen übersteigen 1,3 Milliarden Schilling und wuchsen um 19 Prozent gegenüber 1968. Die österreichischen Volksbanken konnten im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Steigerung ihrer 'Einlagen um 17 Prozent verzeichnen. „Die 16 steirischen Volksbanken werden bald Zuwachs erhalten“, erklärte Doktor Fenz. Denn durch die neuen Zweigstellenübereinkünfte ist die Zahl der steirischen Volksbanken und ihrer Filialen um sieben gewachsen. *

Als erste Fluggesellschaft in Österreich hat die Swissair dieser Tage ein vollelektronisches Platzbuchungssystem in Betrieb genommen. Der Wiener Swissair-Direktor Adelbert Wirz dazu zur „Furche“: „Ticket-Reservierungen werden wir jetzt schneller als bisher vornehmen können.“ Der IBM-Computer gibt bei Voll-belegung eines Flugzeuges automatisch in Sekundenschnelle Ausweich- oder Umwegflüge bekannt. Die bisher notwendigen und nunmehr entfallenden telephonischen Rückfragen bei zentralen Kontrollstellen werden der mit Gewinn operierenden Swissair neue wesentliche Einsparungen bringen.

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1968

Klein- und Mittelbetriebe im Umstellungsprozeß

Auf einer Pressekonferenz anläßlich der Generalversammlung der Zentralkasse der Volksbanken Österreichs, am 17. Mai 1968, sprach der Präsident des Aufsichtsrates der Zentralkasse der Volksbanken Österreichs und Präsident der Wiener Handelskammer, Kommerzialrat Karl Lakowitsch, über die Rolle der Klein- und Mittelbetriebe im volkswirtschaftlichen Umstellungsprozeß.Von den verschiedenen Initiativen zur Wiederbelebung der Konjunktur versprechen sich zehntausende Betriebe des Erzeugungs- und Dienstleistungsgewerbes, des Handels und des Fremdenverkehrs neue Impulse, erklärte Präsident

1969

Kredit der Volksbanken

Harte Bandagen für das neue Kreditwesengesetz, Zufriedenheit mit der eigenen Geschäftsentwicklung und keine Angst vor dem Wettbewerb mit anderen Institutsgruppen — das waren die Kennzeichen der Bilanzpressekonferenz der Zentralkasse der Volksbanken, bei der gleichzeitig auch ein repräsentativer Querschnitt über die Entwicklung des Volksbankensektors gegeben wird.Die Volksbanken dokumentieren schon seit Jahr und Tag eine Treue zu den Ideen ihres Gründers und ihrer ursprünglichen Aufgabe, wie sie im Zuge der Entwicklung zur Universalbank bei anderen Institutsgruppen nur allzuoft

1970

Warten auf Kreditgesetz

„Im Gleichschritt mit der expandierenden Wirtschaft in die siebziger Jahre wollen die österreichischen Volksbanken marschieren“ erklärte Präsident Kommerzialrat Scherrer vom Dachverband der österreichischen Volksbanken anläßlich einer Pressekonferenz im Wiener Hotel Bristol. Das Jahr 1969 war für die 163 Volksbanken mit ihren zahlreichen Filialen, also für mehr als 200 Institute der gewerblichen Kreditgenossenschaft, ein Jahr überdurchschnittlicher Geschäftserfolge. Das Volksbankenjahr 1969 ist gekennzeichnet durch überdurchschnittliche Bestandszunahmen, die im besonderen Maße,

1972

Trotz Teuerungswelle überdurchschnittlich hohe Zuwachsraten!

Frage: Beeinflußten Ihrer Meinung nach die gegenwärtige Inflationsrate und die allgemeine Teuerungswelle die Spareinlagenentwicklung?Dr. S t ö r c k : Zweifellos konnten innerhalb der gesamten österreichischen Kreditwirtschaft gewisse Auswirkungen der derzeitigen Entwicklung, die sich insbesondere in einer Kosteninflation äußert, dahingehend festgestellt werden, daß bei der Bevölkerung eine verstärkte Konsumneigung verzeichnet werden kann und die Zuwachsraten des Spareinlagenaufkommens, mit deren stark ansteigender Tendenz wir in den letzten Jahren verwöhnt wurden, derzeit

2006

"Auf die Wurzeln besinnen"

Dass eine Bank einen genossenschaftlichen Hintergrund hat, ist heute durchaus noch zeitgemäß, sagt Franz Pinkl, Generaldirektor der Österreichischen Volksbanken AG.Inwieweit ist die Volksbanken AG noch eine Genossenschaft?Franz Pinkl: Die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) erledigt für die lokalen Volksbanken - die ja unsere Eigentümer sind - jene Tätigkeiten, die für die einzelnen Banken nicht möglich oder nicht sinnvoll sind. Wir bündeln beispielsweise den gesamten Zahlungsverkehr. 58 Prozent unseres gesamten Aktienkapitals ist in den Händen der rund 60 selbstständigen