Ethik • In Europa wird gerade über eine Ausweitung der "Sterbehilfe“ debattiert. Argumente für "Palliative Care“ als Alternative zum assistierten Suizid.Die Diskussion um die "Sterbehilfe“ in Österreich darf nicht aufhören. Sie muss auf der Bühne der gesellschaftlichen Öffentlichkeit stattfinden, nicht in den Hinterzimmern von Experten. Zu brisant sind die aktuellen Entwicklungen.In Belgien, wo "Euthanasie“ für Erwachsene bereits 2002 legalisiert und im Vorjahr nach offiziellen Angaben bei 1432 Personen angewendet wurde, wird über eine Ausweitung auf Demenzkranke und
Nach langem, zähem Ringen ist das Gesundheitsreformpaket weitgehend unter Dach und Fach. Was ist neu? Wo sehen Expertinnen und Experten Durchbrüche, wo wunde Punkte? Die furche widmet sich in zwei aufeinander folgenden Dossiers dem Brennpunkt Gesundheit. Dieses Dossier entstand mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen. Grundsätzliche Überlegungen zur Ethik im Gesundheitswesen.Ethik hat Konjunktur. Das ist ein janusköpfiges Phänomen. Die einen befürchten, hier werden alteuropäisch mit dem erhobenen Zeigefinger normative Vorschriften geltend
151 Berichte älterer Men- schen über ihre Alltagser- fahrungen mit Religion - das war das Rohmaterial für eine interessante soziologische Studie, die demnächst als Buch erscheint.
„Liberale Gleichgültigkeit“ scheint zur Haupteinstellung gegenüber der Kirche zu werden. Deren Zukunft erfordert, mit diesem Trend von heute fertigzu-werden. Aber wie?
In Österreich wächst die Zahl der Konfessionslosen. Wird Christentum zu wenig überzeugend der nächsten Generation tradiert? Drängt man Menschen aus der Kirche?
Der kirchlich häufig nur negativen Wertung nichtehelicher Lebensgemeinschaften will dieser Bei: ‘trag eine differenziertere theologische Sicht gegenüberstellen.