Beinahe als „Jubiläumsschrift” zum 31. August 1980, als die Danziger Arbeiter mit ihrem offenen Protest gegen das polnische Regime die ganze Welt auf die mißlichen Verhältnisse in ihrer Volksrepublik aufmerksam gemacht hatten, ist in Moskau ein Buch herausgekommen, das sich mit den Gründen der „polnischen Krise” auseinandersetzt.Die Autoren — Kornylov, Kuznecow und Nikolaev — gaben ihrer Publikation den schon in sich vielsagenden Titel: „Wie wird eine Verschwörung in die Tat umgesetzt?”Ihre These ist eindeutig und gar nicht neu: Die polnische Krise sei im Grunde genommen
Am 14. Mai 1955, vor 30 Jahren, wurde der Warschauer Pakt ins Leben gerufen; vor zwei Wochen wurde der Pakt um weitere 20 Jahre verlängert (siehe FURCHE 18/ 85). Hier ein Hintergrundbericht über die Entwicklung des östlichen Militärbündnisses.
Nachdem Moskau im vergangenen Jahr bei seinem Versuch gescheitert war, die NATO-Nachrüstung zu verhindern, begannen die Sowjets Anfang 1984 mit einer eigenen Nach-Nach-rüstung in Osteuropa. Doch die neuen Raketen aus der UdSSR sind den verbündeten Genossen offensichtlich im höchsten Maße unwillkommen.
Erst machte er eine militärische Traum-Karriere, dann sprang der tschechische Generalmajor Jan Sejna in den Westen ab. Nun schrieb er seine Memoiren - mit viel Interessantem zu Österreich.
Seit 1945 befinden sich in osteuropäischen Staaten Sowjetgarnisonen, die gemeinsam mit ihren „Bruder-Armeen“ die „heiligen Grenzen der sozialisti-schen Staatengemeinschaft“ schützen. Warum sie dort stationiert sind und wie sich das Leben in diesen Sowjetgarnisonen abspielt, analysiert dieser Beitrag eines Experten.
Der Kampf der beiden Supermächte um Macht und Einfluß rund um den Globus hat viele Elemente. Eines davon ist die Stationierung von Truppen außerhalb der eigenen Landesgrenzen, die wir hier dokumentieren. Ein anderes ist die „Projektion der Macht“ durch die Kriegsmarine, das Streben nach Beherrschung der Weltmeere. Das freilich ist durch die moderne Waffentechnologie für alle Seemächte extrem schwierig geworden.
Yor einem Jahr machten diese Bergarbeiter Geschichte, als sie, provoziert von den Machthabern in Warschau, nicht gewillt waren, den Anordnungen des soeben ausgerufenen Kriegsrechtes durch General Jaruzelski Folge zu leisten. Es geschah in Kattowitz, in der damals berühmt gewordenen Zeche Wujek, wo der polnische Staatssicherheitsdienst, der berüchtigte Zomo, in die streikenden Arbeiter feuerte und in kürzester Zeit neun Tote und über 30 Verwundete verusachte.Ein Jahr nach diesen blutigen Ereignissen, Anfang Dezember 1982, suchte ein ungarischer Journalist die Zeche Wujek auf: der