Was in den Schlössern der weitverzweigten Habsburger-Familie einstmals zur Gebrauchs-Möblage zählte, ist im 18. und 19. Jahrhundert sogar aus den Winterresidenzen in hochdero Sommerfrischen mitübersiedelt. Schließlich umfaßt der Begriff "Mobiliar" (lateinisch mobilis bedeutet "beweglich") marschbereite Möbel plus Hausgerät, die heutzutage als Antiquitäten einen Milliardenschatz darstellen. Dieser fristete bis vor wenigen Jahren als fast unbekannte und nicht heizbare Schausammlung der Bundesmobilienverwaltung (BMobV) samt hochgestapelter Stilmöbel für allfälligen diplomatischen
Österreichs ältestes Benediktiner-Kloster, anno 748 vom Bayernherzog Odilo auf den Ruinen eines römischen Gutshofs gegründet, fühlt sich trotz josefinischer Säkularisierung bis heute der Devise "Ora et Labora" verpflichtet. Die Spiritualität im Geiste des heiligen Benedikt expandierte nicht nur in der Seelsorge bis Bayern und Niederösterreich, sondern machte Mondsee auch zu einem Zentrum frühmittelalterlicher Schreibkunst. Der heilige Wolfgang reiste 976 aus Regensburg an und wird daher in Mondsee ebenso innig verehrt, wie der im Jahr 1145 in Oberwang ermordete Abt Konrad II.Mord,
Mit den Unterschriften von Deutschlands Kanzler Kohl und Tschechiens Ministerpä-sidenten Vaclav Klaus unter die „Versöhnungserklärung" sind nunmehr die nach Kriegsende erfolgten, völkerrechtlich noch immer anfechtbar erscheinenden Konfiskationen der Vermögenswerte von Firmen und physischen Personen sowie Privater deutscher Zunge in Höhe von knapp 64 Milliarden Reichsmark (heute wären das kaufkraftmäßig umgerechnet 3,2 Rillionen Schilling) vom Tisch. Denn Kohl wünscht sich „ein intensives und gut nachbarschaftliches Verhältnis, wie bereits im Tschechoslowakisch-deutschen
Da steht eine langst „ nicht mehr gebrauchte" gotische Kirche quasi vergessen am Ortsrand der oberbsterreichischen Gemeinde Oberwang, nur zehn Kilometer von Mondsee entfernt und ware langst eine Ruine, wenn sich nicht jahr-zehntelang private Spender und offi-zielle Denkmalschiitzer sowie Musik-freunde ihrer angenommen hatten, alien voran die im Vorjahr verstorbe-ne Kiinstlerin Lydia Roppolt.Der Ort gehbrte einstmals zum Einzugsgebiet des Benediktinerstiftes Mondsee, ihre altesten Teile sollen so-gar aus dem 4. bis 5. Jahrhundert stammen. Als am 15. Januarius anno 1145 der aus dem
„Gesundheitsbewußtsein darf nicht erst im Krankheitsfall einsetzen, sondern sollte Angelegenheit der (noch) Gesunden sein,“ forderte die österreichische Ärztekammer in einer Dokumentation über Gesundheitserziehung. Und blockt gleichzeitig Aktivitäten in Laienkreisen ab - wie den Heilkräuter- „Rausch“, der viele Österreicher erfaßt hat und an dem Reformhäuser und Drogerien kräftig mitnaschen.Das Hantieren mit frischen bzw. dürren Pflanzen aus Hain und Flur soll künftighin allerdings Ärzten und Apotheken vorbehalten bleiben: Heilkräu- ter-Liebhabern wird
Wer nicht bis längstens Jahresultimo als Alt-Österreicher oder dessen Erbe die in der Tschechoslowakei nach Kriegsende erlittenen Vermögensverluste nach dem Entschädigungsgesetz 1975 geltend gemacht hat, schaut durch die Finger.Gleiches gilt für derzeit minderbemittelte Neo-Österreicher, die irgendwo durch Krieg und Nachkriegs-wirren ihr Hab und Gut verloren haben. Vor Inkrafttreten dieser beiden Gesetze gemachte Meldungen begründen keinen Rechtsanspruch: man muß auf jeden Fall seine Ansprüche neuerdings stellen.Schon Ende der vierziger Jahre registrierte das damalige