Der Bauernstand und die bäuer- liche Lebensform galten immer in einem gewissen Maße als etwas, das einen besonderen Wert hat; einen Wert, der über die bloße marktkon- forme Nahrungsmittelproduktion hinausgeht.Eine Grundlage solchen Denkens war sehr lange die Angst vor Hun- gersnöten und Krisenzeiten - und damit das Postulat der Ernährungs- Autarkie: Wir müssen die Bauern auf jeden Fall haben, wie teuer sie uns auch kommen, weil wir sie zur Sicherung unserer Lebensmittel- versorgung brauchen, ähnlich wie ein Heer zur Sicherung der Landes- verteidigung.Dieses Bewußtssein ist heute mit
Im Fernsehen gibt es dreimal mehr Sendezeit für die Jugend als für das Alter. Soweit aber alte Menschen in In-formations- und Unterhaltungssendungen vorkommen, sind sie stark, weise und rüstig.Eine Untersuchung einer Sendungs-Stichprobe wurde nach der Methode der Inhaltsanalyse vorgenommen. Dabei wurde festgestellt, daß ältere Menschen sowohl als Akteure als auch in Beiträgen mit inhaltlichen Bezügen auf die Altersproblematik stark unterrepräsentiert sind. Das Bildmedium scheut offenbar die Präsentation älterer Menschen. Diese Scheu vor dem Zeigen älterer Menschen muß als
Verliert die SPÖ die Absolute? Gewinnt die ÖVP dazu? Schaffen die Grünen ein Mandat? Die Wählererwartung könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden. Dazu ein Modell.
Zu Fuß durchwanderte Joseph Kyselak im Herbst 1825 Österreich, verewigte seinen Namen an exponierten Stellen und schrieb seine Erlebnisse nieder. Der Meinungsforscher Ernst Gehmacher wandelte auf Kyselaks Spuren, sein Buch erscheint demnächst im Verlag Fritz Molden, Wien.
Der „Grünen Welle" in Österreich widmet das Institut für Wirtschaft und Politik das jüngste Heft ihrer Publikationsreihe „Conturen". Aus der Vielzahl der interessanten Beiträge haben wir einen Auszug aus jenem ausgewählt, der sich mit den Chancen einer „grünen" Partei in Österreich auseinandersetzt.
Es ist jedem Interessierten und halbwegs Informierten klar, daß sich Gestalt und Wirkung der Familie in den letzten Generationen gründlich verändert haben und noch weiterhin im Wandel begriffen sind. Die patriarchalische Familie des vorigen Jahrhunderts, wo der Hausvater gleichzeitig Leiter des Familienbetriebs, Brotgeber und Lehrherr war, die Mutter eine ausgedehnte, auf Selbstversorgung abgestellte Hauswirtschaft führte und von einer Kinderschar bis zur Erschöpfung in Beschlag genommen war, ist nur mehr in Resten vorhanden. Doch wurde sie bisher auch nicht durch eine neue, eindeutig erkennbare Familienform ersetzt.
Als wissenschaftlicher Leiter des Instituts für empirische Sozialforschung hatte ich Gelegenheit, zwei Jahre lang in einem größeren Team von Sozialforschern an der „Kulturstudie“ mitzuarbeiten, die von Minister Sinowatz veranlaßt worden war. Wohl für alle Beteiligten war diese Studie mehr als nur Arbeit — sie war Erlebnis und Anliegen. Wenn ich hier Schlußfolgerungen ziehe und Empfehlungen ausspreche, so sind sie Ausfluß dieses persönlichen Engagements. Es handelt sich hiebei nur um meine ganz persönliche Meinung.