Vielleicht kennen Sie den Aussprach, wonach man mit Aktien zwar 1.000 Prozent (und mehr) Gewinn machen, aber nur 100 Prozent verlieren kann. Diesem Gedanken abgeleitet, hat die Raiffeisen Vermögensver- waltungsges. m. b. H. ein neues - in Österreich konkurrenzloses - Veranlagungskonzept entwickelt, nämlich die Raiffeisen OPTI-GARANTIE Portefeuilleverwaltung.Die Grandüberlegung dieses Produktes basiert auf der Tatsache, daß ein Teil der Investitionssumme während der gesamten Laufzeit (dreidreiviertel Jahre) durch einen Zerobond der RZB und seine Rendite gesichert wird. Der Rest wird unter
(Stadtmuseum Nordico, Linz; bis 28. April) Die Ausstellung „Götter, Heroen und Helden in Lykien" vermittelt mit über 160 Exponaten, darunter 50 Leihgaben aus dem Museum in Antalya, ein umfassendes und eindrucksvolles Bild einer Kultur, die erst zum Teil erschlossen ist, wie auch der Strom des Tourismus das harte, abweisende Land im Süden Anatoliens eher meidet. Der Titel bestimmt die Abfolge vom mythischen Dunkel der Frühzeit, von Apollon, Bellerophon und Perseus, in tausend Jahren Geschichte, die lang von der Polarität des Griechischen und des Persischen bestimmt war. Auch eine
Zum zweiten Mal nach dem Krieg hielt die Görres-Gesellschaft ihre Generalversammlung in Salzburg ab. Nach einem Pontifikalamt, zelebriert von Erzbischof Berg und einem Festvortrag von Professor Theodor May- er-Maly, Salzburg, „Gewissen und Gesellschaft”, wurde die Generalversammlung von Präsident Professor Paul Mikat am Sonntag eröffhet. An die 600 Teilnehmer aus dem In- und Ausland beschäftigten sich in 13 Sektionen mit aktuellen geistes- und naturwissenschaftlichen Problemen. Die Schirmherrschaft über diese in ihrer Geschichte größte Generalversammlung übernahm Bundespräsident
„Rotznase! Weg mit der Rotznase”, brüllte im Parlament am vergangenen Mittwoch aus vollem Hals der bullige SPÖ-LÄlbgeordnete Horr, seines Zeichens Boß der mäditigen Bau- und Holzarbeitergewerkschalt. Zielscheibe dieser Flegelei war der ÖVP-Abgeordnete DDr. König, der die sozialistische Fraktion anläßlich einer drimglichen Anfrage an Bim-deiSkanzler Dr. Kreisky über Vorgänge rund um den weltweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb zum Bau der UNO-City im Wiener Donaupark zur Weißglut gebracht hatte.Diese offenbar mit großer Sorgfalt vorbereitete dringliche Anfrage der
„Jeder Stimme gleiches Gewicht.“ Das hämmern Sozialisten und Freiheitliche der Bevölkerung nun seit Jahr und Tag unverdrossen ein. So wird der gemeinsame Entschluß, das seit 50 Jahren gültige Wahlrecht abzuändern, motiviert. Jeder Stimme gleiches Gewicht, das bedeutet: Gerechtigkeit. Das geht dem Volks ins Ohr! Jeder Stimme gleiches Gewicht, das bedeutet gleichzeitig: Wahlunrecht beseitigen. Das geht dem Volk ins Ohr!Aber es ist nur auf Kosten der Volkspartei möglich. „Schade“, sagen die Freiheitlichen, die davon profitieren. „Schade“, sagen auch die Sozialisten, denen die
Seit Dr. Bruno Kreisky mit dem Rückenwind frisch eroberter 81 SPÖ-Mandate zum ersten Anwärter für den Bundeskanzlerposten aufgestiegen ist, herrscht in der höheren Berufsbeamtenschaft der Ministerien eine gewisse Nervosität. Kombinationen, daß die ÖVP auch den Weg in die Opposition antreten könnte, haben diese Unruhe inzwischen noch beachtlich wachsen lassen.Schließlich ist den Staatsdienern nicht entgangen, daß sich eine der Hauptstoßrichtungen der Sozialisten in den vergangenen vier Jahren deutlich gegen die Spitzen der Verwaltung gerichtet hat. Darüber hinaus herrscht heute in
Genau vier Standen und 20 Minuten dauerte der vorletzte Akt im sogenannten Bauskandal. Schauplatz war das Parlament, wo am 19. November in der 155. Sitzung des Nationalrates die Berichte der Bundesregierung und des Bautenministers zu den „Vorfällen in der Bauwirtschaft“ debattiert wurden. Die Sozialisten hatten dazu außerdem noch einen Minderheitsbericht beigesteuert. Hochgespannte Erwartungen wurden indessen enttäuscht: Zwar bemühten sich die Oppositionsredner redlich, aus der eher abgestandenen Sache politisches Kapital zu schlagen, doch scheiterte dieser Versuch an den
Vor genau drei Jahren wanderte alles, was in Österreichs Bauwirtschaft Rang und Namen besaß, kurzfristig hinter Schloß und Riegel. Oder wurde zumindest peinlichen Verhören unterzogen. Eine Verhaftungswelle lieferte den Tageszeitungen immer neue Schlagzeilen. Jeder neue Schritt der Wiener Wirtschaftspolizei und der mit ihr zusammenarbeitenden Innsbrucker Staatsanwaltschaft wurde bekanntgegeben. Jeder Name, jedes Verdachtsmoment fanden den Weg in die Öffentlichkeit. Unterlagen wurden tonnenweise beschlagnahmt und mit Lastwagen abtransportiert, eineinhalb Jahre durchwühlte eine Gruppe von Wirtschaftspolizisten die Akten der Bauverwaltung.