DIE BOTSCHAFT VON JESUS CHRISTUS. Von Martin Dlbe1ins. Siebenstern-Taschenbuch Nr. 99. Herausgregeben und eingeleitet von Hans Conzelmann (1967). 157 Seiten. DM 5.80.
Wer sich über die bewegte, ja wahrhaft aufregende Entstehungsgeschichte dieser „Dogmatischen Konstitution über die göttliche Offenbarung“, wie der endgültige Titel heißt, rasch informieren will, wird gern nach dieser knappen, aber sehr aufschlußreichen Darstellung greifen (den lateinischen Wortlaut von „Dei verbum“ bietet A. allerdings nicht).Der erste Entwurf der „Konstitution“ wurde — von Kardinal Otta-viani warm empfohlen — bereits am 14. November 1962 den Konzilsvätern vorgelegt, aber wegen seines trockenen Gelehrtenstles und seiner geringen Rücksichtnahme auf die
Der inhaltsreiche Sammelband beginnt mit einer sehr eindringenden Untersuchung von K. H. Schelkle (Tübingen) über Form und Theologie der Kindheitsgeschichte Jesu. Diese trägt sowohl bei Matth, wie bei Luk. „einen deutlich alttesta-mentlich-jüdischen Charakter“ (14) und stammt nicht erst aus dem späteren hellenistischen Christentum, wie man besonders bei Luk. immer wieder behauptet hat Christus ist der neue Moses, der wahre König David, der neue Adam usw. Das wird an Hand eindrucksvoller Parallelen aus dem A. T. aufgezeigt. Daß bei der Frage der Magier nach dem neugeborenen König
Der Verfasser, auf dessen jugendlichen Schultern jetzt das schwere Erbe des unvergessenen Vaters der Bibelbewegung in Österreich, Pius Parsch, ruht, gibt hier einen Situationsbericht über die gegenwärtige Stellung der Heiligen Schrift sowohl in der Gesamtkirche wie auch in unserem Vaterlande.Nicht nur in der epochemachenden „Dogmatischen Konstitution über die göttliche Offenbarung“ selbst, auch in den Dekreten über die Erneuerung des Ordenslebens, über die Ausbildung der Priester, über das Apostolat der Laien (14 ff.) und selbstverständlich auch in der Liturgiekonstitution (17