Darf man überhaupt Waffen produzieren? Wenn ja, darf man sie auch verkaufen? Und wenn wie- derum ja, an wen dürfen Waffen verkauft werden?Die konkrete Frage lautet: Durf- ten Österreicher an den Iran Kano- nen liefern?Waffen dürfen logischerweise nur dann produziert werden, wenn es Situationen gibt, in denen sie legi- timerweise benützt werden dürfen. Die Erlaubnis der Waffenproduk- tion hängt also davon ab, ob es sittlich gerechtfertigte Kriege gibt.Es gibt unmoralische Kriege, aber auch legitime Verteidigung. Selbst- verständlich ist die Kirche nicht „für den Krieg", sondern tritt
Die konkrete Anfrage ei- nes Beteiligten in der Cau- sa Noricum hat mich veranlaßt, über ethische Kriterien des Waf- fenhandels nachzudenken. Nach meiner Rückkehr von einer Stu- dienreise möchte ich anläßlich der dazu lautgewordenen Kri- tik folgendes erklären:• Ziel der Ausführungen war es, grundsätzliche Kriterien zum Waffenhandel zu erarbeiten, mit Hilfe derer jedes konkrete Ge- schäft beurteilt werden muß. Die Beurteilung des Kanonenhan- dels, der tatsächlich zwischen Österreich und Iran stattgefun- den hat, sollte und konnte - wie ausdrücklich angemerkt-nicht erfolgen.•
Nachfahren von Heimatver-
triebenen wol len den gewalt-
samen Widerstand in West-
polen praktizieren. In die
europäische Szene idylli-
schen Friedens bricht das
Grauen ein.
Es beginnt geradezu trivial: Eine alleinstehende junge Frau - nennen wir sie Gabi -, von Beruf Mannequin, wird schwanger. Da der Vater des Kindes verheiratet ist, stellt sich die Frage, was geschehen soll. Gabi will das Kind nicht. Sie läßt sich in einer der bekannten Abtreibungskliniken einen Termin geben.Am Vorabend geht sie zu einer Freundin - sie soll Martina heißen -und die beiden Frauen kommen ins Plaudern. Martina beginnt, von ihren Kindern zu sprechen, sie kramt alte Fotos hervor und erzählt die eine und andere Geschichte. Mitternacht ist längst vorbei...In der
Was ist das Gewissen? Wann ist es Ausdruck der Mündigkeit, wann wirkt die Berufung darauf wie eine unglaubwürdige Ausrede? Es lohnt sich, diesen Fragen nachzugehen, nicht nur - aber auch - unter dem Gesichtspunkt christlicher Sexualmoral.
Der Hinweis auf die Unmoral des Bankraubes begründet noch keine Ethik. Anstand im Benehmen gegenüber Mitarbeitern auch nicht. Was heißt christlich sein in der Wirtschaft?