Als „überfällig“ bezeichnet man im Verkehrsministerium die Gründung der Bau- und Betriebsgesellschaft für das erste österreichische Atomkraftwerk, dessen Baubeginn für 1970 festgesetzt werden mußte, damit es — die mehr als vierjährige Bauzeit berücksichtigt — 1975 in Betrieb genommen werden kann. Ab diesem Zeitpunkt nämlich wird eine Inlandsdeckung des bis dahin stark angestiegenen Strombedarfes nur noch durch ein so leistungsfähiges Kraftwerk möglich sein, wie es ein Atomkraftwerk ist.
Auf. der Suche nach einer neuen Form der Zusammenarbeit befinden sich Österreichs Stromversorgungsunternehmen. Zwar sind Verbundgruppe und Landeselektrizitätsgesellschaften schon seit Jahren bestrebt, diese „neue Form“ zu finden — mit den bereits zwischen einzelnen Unternehmen abgeschlossenen Koordinierungsverträgen wurden auch wesentliche Fortschritte erzielt —, aber das Ziel, nämlich die Errichtung eines gemeinsamen Kraftwerkes auf Grund neuer gesellschaftsrechtlicher Formen, wurde noch nicht erreicht. Neuen Auftrieb, sich endgültig auch zu diesem Schritt zu entschließen, gibt
Zwölf Tage vor den Ärztekammerwahlen in der Steiermark und tu Oberösterreich billigte die Bundesregierung jene Novelle, daß dei sogenannte Versorgungsfonds für die Medizinerpensioniisten auch weiterhin bestehen bleiben kann. Bis 31. Mai nämlich, so forderte der Verfassungsgerichtshof in einem Erkenntnis vom Dezember 1968, müsse die gesetzliche Lücke gefüllt sein, widrigenfalls die Pensionsfonds der Länderärztekammern auslaufen würden.Umgehend setzte Sozialminister Grete Rehor ihren ministeriellen Apparat in Bewegung und ließ eine entsprechende Novelle ausarbeiten, die am 9. April
Auf der Suche nach einem einheitlichen Autobustyp befinden sich derzeit die Kraftwagendienste der Post und der österreichischen Bundesbahnen. Der Prototyp, so hofft man, wird schon bald gefunden sein, um rasch an die Stelle des „Typensalates“ der beiden Unternehmen zu treten.Gedacht wird dabei an einen Grundtyp, der in verschiedenen Größen und mit den nur wenigen erforderlichen technischen Varianten von den Firmen der österreichischen Automobilindustrie geliefert werden kann. Diese Modelle sollen allmählich die zur Zeit vom Kraftwagendienst der Post eingesetzten verschiedensten
Als der Präsident der Villacher ÖBB-Direkition, Dipl.-Ing. Dr. tecbn. Ludwig Weiß, in das monochrome Klaus-Kabinett als Ressortchef für das Verkehrsministerium eintrat, erhielt er die Auflage, unter anderem auch eines der wichtigsten politischen Sorgenkinder dieses Teiles der Hoheitsverwaltung aus dem Kreis seiner Geschwister zu entfernen: das sich rasch entwickelnde, von seinen früheren sozialistischen Ressortvätern aufgepäppelte ÖBB-Defizit. Zwar gelang es Verkehrsminister Weiß, seinen „Professorenberdcht“ und das Gesamtverkehrskonzept in relativ kurzer Zeit unter Dach und Fach
Dem von Verkehrsminister Diplomingenieur Weiß angekündigten „Herbst der Konzepte“ wird ein „Winter der Revirements“ folgen. Kaum werden die herbstlichen Aktivitäten in Sachen Bundesbahngesetz, Verkehrskonzept und Elektrizitätswirtschaftsplan abgeklungen sein, wird sich Österreichs Verkehrschef wieder mehr den personellen Problemen in seinem Ressort zuwenden müssen.Die Generaldirektoren der Bundesbahn und der Post werden nämlich am 31. Dezember in den Ruhestand treten. Zwar stehen schon jetzt beider Nachfolger ziemlich sicher fest, doch wird es nach diesem „Spitzenrevirement“
Was - seit - Beginn, der fünfziger Jahre von verschiedenen Gremien ergebnislos versucht wurde,. scheint allmählich zu gelingen: Bei derSchaffung eines modernen Elektrizitätsversorgungskonzeptes einige Schritte weiterzukommen. Zwar sind noch mehrere Hürden zu nehmen, doch dürfte man bis Herbst wieder eine Etappe zurückgelegt haben. Bis dahin nämlich hofft man in dem für die E-Wirtschaft zuständigen Verkehrsministerium, von dem in letzter Zeit emsiger arbeitenden Koordinierungskomitee der einzelnen Elektrizitätsversorgungsunternehmen den nun vom Verkehrsminister erstellten „harten