Zflridi, Ende Jänner 1952Während eines Salzburger Sommeraufenthaltes anno 1783 arbeitete Mozart an der Komposition zweier Textbücher. Vareßco, der nicht gerade erfolgreiche Librettist des .Ido- meneo“, hatte .L’oca del Cairo (.Die Gans von Kairo ) geliefert) .La sposo deluso (.Der gefoppte Bräutigam ) nannte sich der zweite szenische Vorwurf, dessen Verfasser Alfred Einstein mit da Ponte zu identifizieren glaubt. Acht Musiknummern des erstgenannten Werkes, fünf komponierte Einzelteile des zweiten opera-buffa-Buches 6ind vorhanden. Mozart verlor — augenscheinlich der Bücher wegen
Der Heitmann. Vier Erzählungen. Von Josef P f a n d 1 e r. Europäischer Verlag, Wien 1950. 96. Seiten. Mit fünf Originalholzschnitten von Franz Traunfellner.Aus der gleichen Landschaft, die uns in letzter Zeit durch das Romanschaffen Frankes und der Bodmershof wieder nahegebracht wurde: aus dem oberen Waldviertel nämlich erwuchsen Josef Pfandler neben seiner naturverbundenen, naturgebundenen Lyrik nunmehr auch diese vier Erzählungen, von denen jede einer der vier Jahreszeiten entspricht. Wiederum — wie in Pfandlers Lyrik — ist es das halb Unbewußte, das Unterbewußte, das
Die nunmehr vierten „Festwochen der Musikstudierenden Österreichs in Bad A u s s e e“ boten heuer im Zeitraum von sechzehn Tagen drei Orchesterkonzerte, drei Kammermusik- und Solistenveranstaltungen, einen Einakterabend (Weber: „Abu Hassan“ unter Loibner und Witt, Thornton Wilders „Glückliche Reise“, gespielt von Mitgliedern des Reinhardt-Seminars) und vier Operettenreprisen von Heubergers „Opernball“ (Nad-herny-Kassowitz). Unter den Studenten der Wiener Musikakademie, der Musikschulen der Stadt Wien, des Bruckner-Konservatoriums (Linz), des Salzburger Mozarteums und des
Diskussion und Besinnung auf die nächsten Ziele der Hausmusikbewegung tat not. Das hat die Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Musikerzieher Österreichs in der „Stadt der Neunten” erwiesen. Es galt, alte und neue Musik in der Wiedergabe durch Hausmusikkreise zu erproben; es galt, in Referaten und Besprechungen Ansichten führender Männer der musikalischen Erneuerungsbewegung zu hören und zu prüfen; es galt schließlich, den im einzelnen wohl geschärften Blick auf gesamtösterreichische Verhältnisse des Musikschaffens sowie des nachschöpferischen Flausmusikschaffens auszuweiten.Im
Perugia, Ende September 1948Seit Jahrzehnten feiert die umbrische Hauptstadt in der Chiesa S. Pietro, im weiträumigen Teatro Comunale und im freskengeschmückten, überakustischen Saal di Notari ihr Musikfest, die „Sagra musicale dell’ Umbria“, eine musikalische Kirchweih sozusagen, in deren künstlerischem Vorhaben geistliche Werke überwiegen sollen. Heuer wurde zum ersten Male , der Kreis der Mitwirkenden auf internationale Basis gestellt. Wien war duj i die achtzigköpfige S i n g a k a demie der Wiener Konzert- hausgesellschaft, durch den Wiener Kammerchor, die Dirigenten Karl
Scheveningen, Anfang JuniDie Veranstalter eines Musikwettbewerbes von solchem Umfang, wie er während der letzten Maiwochen in Scheveningen, der Perle des Nordseestrandes, stattgefunden hat, mußten mit mancherlei Schwierigkeiten rechnen. 315 Bewerber um die Preise aus Gesang, Violine und Klavier aus 28 Nationen hatten die Berechnungen, die Philips Radio ‘angestellt hatten, um mehr als das Doppelte übertroffen. Doch es ergab sich eine einhellige Zusammenarbeit zwischen den von den zuständigen Stellen geförderten Veranstaltern, den Botschaften, Gesandtschaften und offiziellen