Gute Kontakte zu Russlands Politikern, erfolgreiche Missionsarbeit im In- und Ausland und engere Beziehungen zu Rom sind die Bilanz von einem Jahr Kirill I.Gebührend eindrucksvoll wurde der erste Jahrestag der Inthronisation von Patriarch Kirill von Moskau und der ganzen Rus im Rahmen einer großen Festversammlung von Bischöfen, Priestern und einigen Hunderten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Anfang Februar in der Moskauer Christus-Erlöser-Kathedrale gefeiert. Neben Russlands Präsident Dmitri Medvedev und Ministerpräsident Vladimir Putin gratulierte auch der jüngst ernannte
Geboren im – damals unabhängigen – Estland. Groß geworden in der Sowjetunion als Priester, Bischof, Metropolit. Und dann Patriarch eines neuen Russland. Zum Tod von Aleksij II.Das kirchliche Wien war in großer Erwartung seines Besuchs, der vom 20. bis 23. Dezember hätte stattfinden sollen. Doch am 5. Dezember erlag Aleksij II., Patriarch von Moskau und der ganzen Rus. in seiner Residenz im Moskauer Vorort Peredelkino seinem langjährigen Herzleiden. Am 9. Dezember wurde das Oberhaupt der weltweit mitgliederstärksten orthodoxen Kirche in Moskau zu Grabe getragen, der gewählte
Die Errichtung von katholischen Diözesen in Russland belastet das Verhältnis zwischen Rom und Moskau schwer.Am 11. Februar 2002 hat Papst Johannes Paul II. offiziell die bisherigen Apostolischen Administraturen in Russland in den Rang von Diözesen erhoben. Zugleich wurde die Kirchenprovinz (Metropolie) Moskau errichtet, der die Diözesen Saratow, Nowosibirsk und Irkutsk als Suffragandiözesen zugeordnet wurden. Außerdem wurden die bisherigen Administratoren (Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz und die Bischöfe Klemens Pickel, Josif Werth und Georgij Mazur) zu Diözesanbischöfen
Vom 23. bis 27. Mai wird Johannes Paul II. die Ukraine besuchen. Der
römische Papst kommt in ein Land, in dem konfessionelle Konflikte
herrschen - innerhalb der Orthodoxie ebenso wie zeischen Orthodoxen
und katholischen Ostkirchen.
Am 13. August (31. Juli nach dem alten Julianischen Kalender) jährt
sich zum 100. Mal der Todestag des russischen Philosophen,
Theologen, Gelehrten und Dichters Wladimir S. Solowjow.
Der neue Leiter des ökumenischen Sekretariats der russischen
Orthodoxie, der kürzlich auch in Wien war, läßt - auch in für
Ökumene schwierigen Zeiten - Perspektiven erkennen.